Johann Reichhart, Münchens letzter Henker

Johann Reichhart, Münchens letzter Henker

31 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Tritt ein in die Schatten der Vergangenheit Bayerns und entdecke
die vergessene Figur: Johann Reichhart, Bayerns letzter Henker. In
dieser Folge ergründen wir sein familiäres Erbe, von der
Henkertradition bis zur Übernahme des Familienhandwerks während der
Nazizeit. Reichhart zeichnete seine effiziente Arbeitsweise mit der
Guillotine, ihrem Transport durch die Bahn und Anpassungen für
schnellere Exekutionen. In seiner Persönlichkeit offenbaren sich
Widersprüche, beeinflusst von der nationalsozialistischen Ideologie
und dem Streben nach Effizienz. Die Eskalation der Hinrichtungen
während der NS-Zeit wirft einen düsteren Blick auf Reichharts Rolle
im System der Todesstrafe. Selbstrechtfertigung, die Rekordzahl von
32 Hinrichtungen an einem Tag und die Kontinuität nach dem Krieg
stehen im Fokus. Doch auch nach dem Krieg war nicht Schluss mit
seiner Tätigkeit als Henker. Moderation: Elmo Hüller Redaktion:
Maria Krampfl Sendeleitung: Markus Lenhardt Unsere Quellen: Die
bayerischen Guillotinen: Problematisches Erbe | Bayern 2 | Radio |
BR.de Henker Johann Reichhart - Scharfrichter der Nazis - DER
SPIEGEL Kultusminister Spaenle - NS-Guillotine bleibt im Depot -
München - SZ.de (sueddeutsche.de) Bayern: Vollstrecker der Nazis
und Amerikaner - Bayern - SZ.de (sueddeutsche.de) Gedenken an die
NS-Zeit – Widerstand im Schatten der E … - LMU München
(archivierter Artikel von 1964, hinter paywall) "Ich tät’s nie
wieder" | ZEIT ONLINE Mit den Nerven herunter - DER SPIEGEL
(archivierter Artikel von 1949) Eigene Interviews mit Ulrich
Trebbin und Roland Ernst Weiterführende Literatur der
Interviewpartner: Ulrich Trebbin: “Die unsichtbare Guillotine: Das
Fallbeil der Weißen Rose und seine Geschichte”, Verlag Friedrich
Pustet, 2023 Roland Ernst: “Der Vollstrecker: Johann Reichhart,
Bayerns letzter Henker”, Allitera Verlag, 2019

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