#37: Das Hildebrandslied – der beste Cliffhanger aus dem Frühmittelalter
Mit dem Hildebrandslied haben wir wohl den besten Cliffhanger der
deutschen Literatur! In Zeile 68 bricht der Text plötzlich ab (an
einer unsäglich spannenden Stelle!) und der Leser bleibt im Regen
stehen. Doch nicht, weil der Schreiber das so wollte...
34 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit dem Hildebrandslied haben wir wohl den besten Cliffhanger der
deutschen Literatur! In Zeile 68 bricht der Text plötzlich ab (an
einer unsäglich spannenden Stelle!) und der Leser bleibt im Regen
stehen. Doch nicht, weil der Schreiber das so wollte, sondern
weil (mal wieder) schlichtweg Textteile fehlen. Auch sprachlich
und die Art und Weise, wie der Text aus dem 09. Jahrhundert in
dem Codex eingebettet ist, machen das Hildebrandslied zu einem
spannenden Stück Pergament :)
LINKS
Das Hildebrandslied im Handschriftencensus
Folge zu Tacitus' Germania
Folge zu Mittelhochdeutsch
DWB-Eintrag zu "fut"
Enricos Instagram :)
LITERATUR
Haubrichs, Wolfgang: Von den Anfängen zum hohen Mittelalter
Teil l: Die Anfänge: Versuche volkssprachiger Schriftlichkeit im
frühen Mittelalter (ca. 700-1050/60), in: Joachim Heinzle
(Hrsg.): Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis
zum Beginn der Neuzeit, Band 1: von den Anfängen zum hohen
Mittelalter, 2. durchgesehene Auflage, Tübingen 1995.
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