„Jeder kann helfen, Insekten zu schützen“
Podcast zur Gefährdung von Käfern & Co
38 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Masse der Insekten in Deutschland ist zwischen 1983 und 2015 um
75 Prozent zurückgegangen. Schuld sind vor allem die Zerstörung
ihrer Lebensräume und die massenhafte Verwendung von Pestiziden.
Wie man den eigenen Garten oder Balkon zu einer Insektenoase machen
kann, erklärt Dr. Martin Husemann vom Leibniz-Institut zur Analyse
des Biodiversitätswandels und von der Universität Hamburg. Bienen,
Schmetterlinge, Läuse und viele mehr: Insekten sind zahlreich und
faszinierend. Eine Million Arten wurden bisher beschrieben, noch
deutlich mehr sind vermutlich bislang unentdeckt. Als
Pflanzenbestäuber und als Teil der Nahrungskette sind sie
unentbehrlich, ihr Sterben gefährdet auch die Bestände von Vögeln
oder Amphibien. Trotzdem haben Menschen ein ambivalentes Verhältnis
zu ihnen: Weil sie beißen und stechen, Krankheiten übertragen und
ganze Landstriche kahlfressen können. Doch Heuschreckenschwärme wie
sie im vergangenen Sommer im Mittelmeer aufgetreten sind,
regulieren sich meist schnell wieder von selbst, erklärt
Insektenforscher und Insektenenthusiast Dr. Martin Husemann. Er
studiert an Heuschrecken den Prozess der Bildung neuer Arten und
wie sich die Artenzusammensetzung durch den Klimawandel im Großraum
Hamburg verändert. Über Bienen, die in seinem Garten Nester bauen,
freut er sich und rät jedem, die Tiere genau zu beobachten. Für
Gartenbesitzerinnen und Naturliebhaber hat er zahlreiche Tipps, wie
sie die Situation der Insekten direkt vor der eigenen Haustür
verbessern können, und er verrät auch, wie selbst Balkone in der
Stadt zu Oasen für die Tiere werden können.
75 Prozent zurückgegangen. Schuld sind vor allem die Zerstörung
ihrer Lebensräume und die massenhafte Verwendung von Pestiziden.
Wie man den eigenen Garten oder Balkon zu einer Insektenoase machen
kann, erklärt Dr. Martin Husemann vom Leibniz-Institut zur Analyse
des Biodiversitätswandels und von der Universität Hamburg. Bienen,
Schmetterlinge, Läuse und viele mehr: Insekten sind zahlreich und
faszinierend. Eine Million Arten wurden bisher beschrieben, noch
deutlich mehr sind vermutlich bislang unentdeckt. Als
Pflanzenbestäuber und als Teil der Nahrungskette sind sie
unentbehrlich, ihr Sterben gefährdet auch die Bestände von Vögeln
oder Amphibien. Trotzdem haben Menschen ein ambivalentes Verhältnis
zu ihnen: Weil sie beißen und stechen, Krankheiten übertragen und
ganze Landstriche kahlfressen können. Doch Heuschreckenschwärme wie
sie im vergangenen Sommer im Mittelmeer aufgetreten sind,
regulieren sich meist schnell wieder von selbst, erklärt
Insektenforscher und Insektenenthusiast Dr. Martin Husemann. Er
studiert an Heuschrecken den Prozess der Bildung neuer Arten und
wie sich die Artenzusammensetzung durch den Klimawandel im Großraum
Hamburg verändert. Über Bienen, die in seinem Garten Nester bauen,
freut er sich und rät jedem, die Tiere genau zu beobachten. Für
Gartenbesitzerinnen und Naturliebhaber hat er zahlreiche Tipps, wie
sie die Situation der Insekten direkt vor der eigenen Haustür
verbessern können, und er verrät auch, wie selbst Balkone in der
Stadt zu Oasen für die Tiere werden können.
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