Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Inflation ist höher als je zuvor in der Bundesrepublik
Deutschland. Was der Staat und die Banken jetzt tun müssen und wen
die Preissteigerungen am härtesten treffen, erklärt der
Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Straubhaar von der
Universität Hamburg in der „Wissenswelle“. Mit milliardenschweren
Entlastungspaketen versucht der deutsche Staat, den Bürgern unter
die Arme zu greifen: Damit sie die derzeitigen Preissteigerungen,
insbesondere bei den Heizkosten, wuppen können. „Das ist
grundsätzlich der richtige Weg“, sagt Prof. Dr. Thomas Straubhaar,
„doch die geplante Umsetzung ist viel zu kompliziert.“ Stattdessen
plädiert der Ökonom für Direktzahlungen an alle Bürgerinnen und
Bürger. Er betont auch, dass die Inflation die Ärmsten am stärksten
trifft. Denn wer ein gutes Einkommen und finanzielle Rücklagen hat,
kann steigende Lebenshaltungskosten eine Weile abfedern und im
Notfall auf Erspartes zurückgreifen. Lohnerhöhungen können zudem
helfen, die Preissteigerungen abzufedern. Schwieriger wird es
beispielsweise für Rentnerinnen und Rentner oder diejenigen, die
BAföG bekommen: Deren monatliches Einkommen wird nicht so stark
angepasst, sie haben oft nur wenig Erspartes. Steigende
Lebenshaltungskosten treffen diese Gruppen also besonders hart.
Kleine, auf Sparkonten angelegte finanzielle Reserven schmelzen
außerdem durch die Inflation dahin. Von einer kurzfristigen
Umschichtung rät Thomas Straubhaar jedoch ab: „Zu hoch ist die
Gefahr, dass man gleich mehrfach verliert: durch hohe Gebühren, die
Inflation und möglicherweise auch durch Wertverluste der neuen
Anlagen. Zudem sind diese oft langfristig, so dass man im
Bedarfsfall nicht auf das Geld zugreifen kann.“ Wie Inflation
entsteht, warum der Staat von ihr profitiert und welche Rolle die
Europäische Zentralbank spielt: Das erklärt der
Wirtschaftswissenschaftler, Buchautor und WELT-Kolumnist in der
„Wissenswelle“, dem Podcast der Universität Hamburg.
Deutschland. Was der Staat und die Banken jetzt tun müssen und wen
die Preissteigerungen am härtesten treffen, erklärt der
Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Thomas Straubhaar von der
Universität Hamburg in der „Wissenswelle“. Mit milliardenschweren
Entlastungspaketen versucht der deutsche Staat, den Bürgern unter
die Arme zu greifen: Damit sie die derzeitigen Preissteigerungen,
insbesondere bei den Heizkosten, wuppen können. „Das ist
grundsätzlich der richtige Weg“, sagt Prof. Dr. Thomas Straubhaar,
„doch die geplante Umsetzung ist viel zu kompliziert.“ Stattdessen
plädiert der Ökonom für Direktzahlungen an alle Bürgerinnen und
Bürger. Er betont auch, dass die Inflation die Ärmsten am stärksten
trifft. Denn wer ein gutes Einkommen und finanzielle Rücklagen hat,
kann steigende Lebenshaltungskosten eine Weile abfedern und im
Notfall auf Erspartes zurückgreifen. Lohnerhöhungen können zudem
helfen, die Preissteigerungen abzufedern. Schwieriger wird es
beispielsweise für Rentnerinnen und Rentner oder diejenigen, die
BAföG bekommen: Deren monatliches Einkommen wird nicht so stark
angepasst, sie haben oft nur wenig Erspartes. Steigende
Lebenshaltungskosten treffen diese Gruppen also besonders hart.
Kleine, auf Sparkonten angelegte finanzielle Reserven schmelzen
außerdem durch die Inflation dahin. Von einer kurzfristigen
Umschichtung rät Thomas Straubhaar jedoch ab: „Zu hoch ist die
Gefahr, dass man gleich mehrfach verliert: durch hohe Gebühren, die
Inflation und möglicherweise auch durch Wertverluste der neuen
Anlagen. Zudem sind diese oft langfristig, so dass man im
Bedarfsfall nicht auf das Geld zugreifen kann.“ Wie Inflation
entsteht, warum der Staat von ihr profitiert und welche Rolle die
Europäische Zentralbank spielt: Das erklärt der
Wirtschaftswissenschaftler, Buchautor und WELT-Kolumnist in der
„Wissenswelle“, dem Podcast der Universität Hamburg.
Weitere Episoden
40 Minuten
vor 6 Monaten
37 Minuten
vor 9 Monaten
38 Minuten
vor 1 Jahr
38 Minuten
vor 1 Jahr
32 Minuten
vor 2 Jahren
In Podcasts werben
Abonnenten
Erlangen
Kommentare (0)