„Nur ihre Nutzung sichert die Wissenschaftsfreiheit“
Jurist Hans-Heinrich Trute im Podcast
36 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Als eine von wenigen Hochschulen in Deutschland hat die Universität
Hamburg definiert, was sie unter Wissenschaftsfreiheit versteht und
wie Wissenschaftsfreiheit in Hamburg gelebt werden soll. Der Jurist
Hans-Heinrich Trute erklärt den so entstandenen "Kodex
Wissenschaftsfreiheit" - und warum es notwendig war, ihn zu
entwickeln. Die Störung missliebiger Seminare, die Verweigerung
wissenschaftlicher Auseinandersetzung aufgrund von politischen oder
religiösen Einstellungen oder auch die Ausübung politisch
motivierten Drucks auf Forschende haben in der jüngeren
Vergangenheit häufig für Schlagzeilen gesorgt – an der Universität
Hamburg ebenso wie an anderen Hochschulen. „Die Konfliktfelder sind
nicht neu“, sagt der Professor für Öffentliches Recht,
Hans-Heinrich Trute. Denn: „Neues Wissen stellt häufig vorhandene
Perspektiven und Denkgewohnheiten in Frage.“ Doch die oben
genannten Praktiken bedrohen die im Grundgesetz garantierte
Freiheit von Forschung und Lehre und die Möglichkeiten, neues
Wissen hervorzubringen. Aus diesem Grund will der „Kodex
Wissenschaftsfreiheit“ der Universität Hamburg mit Hilfe von
Kernthesen die Grundlagen von Forschung und Lehre verdeutlichen. Er
stellt aber auch die Frage nach den Grenzen der
Wissenschaftsfreiheit – im Kontext ethischer Überlegungen,
methodischer Diskussionen oder der Risikoeinschätzung von neuen
Technologien. „Es sollte jedoch stets darum gehen, Forschenden die
größtmögliche Freiheit zu geben“, so Prof. Trute. Sie seien aber
auch aufgefordert, von der Wissenschaftsfreiheit Gebrauch zu machen
und sie zu verteidigen.
Hamburg definiert, was sie unter Wissenschaftsfreiheit versteht und
wie Wissenschaftsfreiheit in Hamburg gelebt werden soll. Der Jurist
Hans-Heinrich Trute erklärt den so entstandenen "Kodex
Wissenschaftsfreiheit" - und warum es notwendig war, ihn zu
entwickeln. Die Störung missliebiger Seminare, die Verweigerung
wissenschaftlicher Auseinandersetzung aufgrund von politischen oder
religiösen Einstellungen oder auch die Ausübung politisch
motivierten Drucks auf Forschende haben in der jüngeren
Vergangenheit häufig für Schlagzeilen gesorgt – an der Universität
Hamburg ebenso wie an anderen Hochschulen. „Die Konfliktfelder sind
nicht neu“, sagt der Professor für Öffentliches Recht,
Hans-Heinrich Trute. Denn: „Neues Wissen stellt häufig vorhandene
Perspektiven und Denkgewohnheiten in Frage.“ Doch die oben
genannten Praktiken bedrohen die im Grundgesetz garantierte
Freiheit von Forschung und Lehre und die Möglichkeiten, neues
Wissen hervorzubringen. Aus diesem Grund will der „Kodex
Wissenschaftsfreiheit“ der Universität Hamburg mit Hilfe von
Kernthesen die Grundlagen von Forschung und Lehre verdeutlichen. Er
stellt aber auch die Frage nach den Grenzen der
Wissenschaftsfreiheit – im Kontext ethischer Überlegungen,
methodischer Diskussionen oder der Risikoeinschätzung von neuen
Technologien. „Es sollte jedoch stets darum gehen, Forschenden die
größtmögliche Freiheit zu geben“, so Prof. Trute. Sie seien aber
auch aufgefordert, von der Wissenschaftsfreiheit Gebrauch zu machen
und sie zu verteidigen.
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