„Das Higgs-Teilchen ist wie ein neues Fenster ins Universum“
Teilchenphysiker Johannes Haller im Podcast
37 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Vor zehn Jahren wurde ein neues Elementarteilchen entdeckt, das
sogenannte Higgs-Boson. In einem internationalen Team war Prof. Dr.
Johannes Haller von der Universität Hamburg daran beteiligt. Im
Podcast „Wissenswelle“ erklärt er die Bedeutung der Entdeckung –
und was ihn motiviert, weiter nach unbekannten Teilchen zu suchen.
So etwas wie das Higgs-Teilchen musste es einfach geben. Das
wussten Forschende seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, denn ohne
dieses Teilchen ergab das sogenannte Standardmodell der Physik
keinen Sinn – das Modell also, mit dem Teilchenphysikerinnen und
–physiker den Aufbau der Materie erklären und die Wechselwirkungen
zwischen ihren kleinsten Bausteinen, den sogenannten
Elementarteilchen. Erst der leistungsfähigste Beschleuniger der
Welt, der Large Hadron Collider (LHC) am Zentrum für Teilchenphysik
CERN bei Genf, ermöglichte 2012 den experimentellen Nachweis des
theoretisch vorhergesagten Teilchens. „Damit sind jedoch längst
nicht alle Geheimnisse um den Aufbau der Materie gelüftet“, erklärt
Prof. Dr. Johannes Haller. Denn zum einen sind noch nicht alle
Eigenschaften des Higgs-Bosons genau verstanden. „Zum anderen
wissen wir heute, dass etwa 95 Prozent der Energie im Universum aus
bislang unbekannten Komponenten besteht. Künftige Experimente
bringen möglicherweise weitere, bisher unbekannte Teilchen ans
Licht und erlauben dadurch vielleicht Rückschlüsse über die
Eigenschaften der Dunklen Materie oder der Dunklen Energie.“
sogenannte Higgs-Boson. In einem internationalen Team war Prof. Dr.
Johannes Haller von der Universität Hamburg daran beteiligt. Im
Podcast „Wissenswelle“ erklärt er die Bedeutung der Entdeckung –
und was ihn motiviert, weiter nach unbekannten Teilchen zu suchen.
So etwas wie das Higgs-Teilchen musste es einfach geben. Das
wussten Forschende seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, denn ohne
dieses Teilchen ergab das sogenannte Standardmodell der Physik
keinen Sinn – das Modell also, mit dem Teilchenphysikerinnen und
–physiker den Aufbau der Materie erklären und die Wechselwirkungen
zwischen ihren kleinsten Bausteinen, den sogenannten
Elementarteilchen. Erst der leistungsfähigste Beschleuniger der
Welt, der Large Hadron Collider (LHC) am Zentrum für Teilchenphysik
CERN bei Genf, ermöglichte 2012 den experimentellen Nachweis des
theoretisch vorhergesagten Teilchens. „Damit sind jedoch längst
nicht alle Geheimnisse um den Aufbau der Materie gelüftet“, erklärt
Prof. Dr. Johannes Haller. Denn zum einen sind noch nicht alle
Eigenschaften des Higgs-Bosons genau verstanden. „Zum anderen
wissen wir heute, dass etwa 95 Prozent der Energie im Universum aus
bislang unbekannten Komponenten besteht. Künftige Experimente
bringen möglicherweise weitere, bisher unbekannte Teilchen ans
Licht und erlauben dadurch vielleicht Rückschlüsse über die
Eigenschaften der Dunklen Materie oder der Dunklen Energie.“
Weitere Episoden
40 Minuten
vor 6 Monaten
37 Minuten
vor 9 Monaten
38 Minuten
vor 1 Jahr
38 Minuten
vor 1 Jahr
32 Minuten
vor 2 Jahren
In Podcasts werben
Abonnenten
Erlangen
Kommentare (0)