„Stereotype helfen uns, schnell Entscheidungen zu treffen“
Sozialpsychologin Prof. Dr. Juliane Degner im Podcast
39 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Wie entstehen Vorurteile über andere Menschen? Prof. Dr. Juliane
Degner ist Sozialpsychologin am Institut für Psychologie und
erforscht insbesondere dieses menschliche Verhalten. Im Podcast
erzählt sie, wie Stereotype entstehen und warum es durchaus
sinnvoll ist, dass wir in Schubladen denken. „Die wenigsten
Stereotype basieren auf individuellen Erfahrungen“, erklärt Prof.
Degner. „Wir fangen schon als Kinder damit an, Menschen in Gruppen
zu unterscheiden.“ Das Denken in Kategorien hilft uns,
Informationen einzuordnen und schnell Entscheidungen zu treffen. Es
wird aber dann zum Problem, wenn wir mit den Kategorien andere
Personen benachteiligen. Dafür, so Prof. Degner, brauche es
gesellschaftliche Normen und Regeln. Aber lassen sich Stereotype
und Vorurteile messen? In ihrer Forschung ermittelt die
Sozialpsychologin Reaktionszeiten von Probanden und versucht
herauszufinden, ob es unbewusste Vorurteile gibt. Dabei werden
Automatismen sichtbar, die in Bruchteilen von Sekunden ablaufen und
eigentlich nicht bemerkbar sind.
Degner ist Sozialpsychologin am Institut für Psychologie und
erforscht insbesondere dieses menschliche Verhalten. Im Podcast
erzählt sie, wie Stereotype entstehen und warum es durchaus
sinnvoll ist, dass wir in Schubladen denken. „Die wenigsten
Stereotype basieren auf individuellen Erfahrungen“, erklärt Prof.
Degner. „Wir fangen schon als Kinder damit an, Menschen in Gruppen
zu unterscheiden.“ Das Denken in Kategorien hilft uns,
Informationen einzuordnen und schnell Entscheidungen zu treffen. Es
wird aber dann zum Problem, wenn wir mit den Kategorien andere
Personen benachteiligen. Dafür, so Prof. Degner, brauche es
gesellschaftliche Normen und Regeln. Aber lassen sich Stereotype
und Vorurteile messen? In ihrer Forschung ermittelt die
Sozialpsychologin Reaktionszeiten von Probanden und versucht
herauszufinden, ob es unbewusste Vorurteile gibt. Dabei werden
Automatismen sichtbar, die in Bruchteilen von Sekunden ablaufen und
eigentlich nicht bemerkbar sind.
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