„Die Unsicherheit durch die Krise wird gezielt genutzt, um Falschinformationen zu verbreiten“
Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina Kleinen-von
Königslöw im Podcast-Gespräch über Verschwörungstheorien und die
Debattenkultur in den Sozialen Netzwerken
41 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
Warum verbreiten sich Verschwörungstheorien und Falsch- und
Fehlinformationen im Internet seit der Corona-Pandemie noch
stärker? Prof. Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw ist Professorin
für Journalistik und Kommunikationswissenschaft im Fachbereich
Sozialwissenschaften und erforscht die Debattenkultur in den
Sozialen Netzwerken. Im Podcast-Gespräch erklärt sie, was den Reiz
von Verschwörungstheorien ausmacht. Viele Menschen suchen in
Krisenzeiten verstärkt nach Informationen, auch in Sozialen
Netzwerken – und landen meist irgendwann automatisch bei
Falschinformationen, die die Unsicherheit der User ausnutzen. Die
Corona-Pandemie führt nicht nur zu einer vermehrten Nutzung von
Sozialen Netzwerken, die Kanäle werden auch verstärkt zur
Verbreitung von digitaler Propaganda genutzt. Verschwörungstheorien
werden dabei besonders häufig geteilt, weil sie einfache
Erklärungen für Fragen und Probleme bieten, auf die die
Wissenschaft noch keine Antworten hat, meint Prof. Dr. Katharina
Kleinen-von Königslöw. Die Kommunikationswissenschaftlerin
beobachtet die Debattenkultur in den Sozialen Netzwerken und
analysiert, wie Nutzerinnen und Nutzer auf Facebook kommentieren
und posten. So hat etwa eine Studie ergeben, dass für die
Verbreitung von Informationen, Empfehlungen von engen Freundinnen
und Freunden entscheidend sind – und wenn unbekannte Quellen seriös
wirken, werden sie fast genauso oft ausgewählt wie Postings einer
Qualitätszeitung.
Fehlinformationen im Internet seit der Corona-Pandemie noch
stärker? Prof. Dr. Katharina Kleinen-von Königslöw ist Professorin
für Journalistik und Kommunikationswissenschaft im Fachbereich
Sozialwissenschaften und erforscht die Debattenkultur in den
Sozialen Netzwerken. Im Podcast-Gespräch erklärt sie, was den Reiz
von Verschwörungstheorien ausmacht. Viele Menschen suchen in
Krisenzeiten verstärkt nach Informationen, auch in Sozialen
Netzwerken – und landen meist irgendwann automatisch bei
Falschinformationen, die die Unsicherheit der User ausnutzen. Die
Corona-Pandemie führt nicht nur zu einer vermehrten Nutzung von
Sozialen Netzwerken, die Kanäle werden auch verstärkt zur
Verbreitung von digitaler Propaganda genutzt. Verschwörungstheorien
werden dabei besonders häufig geteilt, weil sie einfache
Erklärungen für Fragen und Probleme bieten, auf die die
Wissenschaft noch keine Antworten hat, meint Prof. Dr. Katharina
Kleinen-von Königslöw. Die Kommunikationswissenschaftlerin
beobachtet die Debattenkultur in den Sozialen Netzwerken und
analysiert, wie Nutzerinnen und Nutzer auf Facebook kommentieren
und posten. So hat etwa eine Studie ergeben, dass für die
Verbreitung von Informationen, Empfehlungen von engen Freundinnen
und Freunden entscheidend sind – und wenn unbekannte Quellen seriös
wirken, werden sie fast genauso oft ausgewählt wie Postings einer
Qualitätszeitung.
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