Cookies: Mostly harmless?
1 Stunde 11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
S2/E23 Schon Hänsel und Gretel hatten ihre Probleme mit Keksen.
Oder Brotstücken. Sie sollten ihnen den Weg aus dem Wald weisen,
die Krümel wurden vor dem Einsatz als Wegweiser von den Vögeln
aufgepickt. Vielleicht war dieses Märchen, gesammelt von den
Gebrüdern Grimm, die Blaupause für ein stetiges Ärgernis im Web?
Cookies. Harmlos? Spionagetools? Komfortabel? Und was gibt es Neues
zu Cookies? Diese “Cookie” Geschichte hinter den Pixeln führt uns
vielleicht in ein Tollhaus, zeigt uns aber auf jeden Fall deutlich
den stetigen Kampf im Web zwischen unserer Bequemlichkeit und der
notwendigen Aufmerksamkeit, um nicht als Teil eines gut
gefütterten, profitablen Datensatzes bei einem Databroker in den
USA zu landen. Blog achwas.fm Episode
https://achwas.fm/neues-zu-cookies-mostly-harmless/ Episodenbild
Kaum ein Märchen hat Begrifflichkeiten und Methoden im Web so stark
geprägt wie die Geschichte von Hänsel u. Gretel. Bekannt ist der
"Breadcrumb" in der Navigation auf einer Webseite. Die Krümel
helfen uns bei der Orientierung. Wer das Märchen kennt weiß, dass
Kieselsteine als permanente Markierungen besser geeignet sind zur
"Navigation". Das Episodenbild zeigt uns Hänsel, in den Händen
jeweils einen hellen Kieselstein. Voller Zuversicht schaut er uns
an, beim ersten Versuch klappt es, den Weg zurück zu finden. Im
Hintergrund sieht man Vater, Mutter und Gretel. Das Bild wurde Ende
des 19.Jhds für einen Märchenband von Carl Offterdinger gezeichnet.
Aus: Mein erstes Märchenbuch, Verlag Wilh. Effenberger, Stuttgart,
Ende 19th
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Offterdinger_Hansel_und_Gretel_(1).jpg?uselang=de#/media/File:Offterdinger_Hansel_und_Gretel_(1).jpg
Anmerkung: In der ersten Fassung der Beschreibung haben wir zuerst
die Brotkrümel, und dann die Kieselsteine als Navi-Hilfen erwähnt.
Richtig ist: Der erste Versuch, die Kinder auszusetzen misslang,
weil Hänsel Kieselsteine mitführte. Diese wurden als Wegepunkte
genutzt. Der zweite Versuch wäre fast geglückt: Hänsel hatte nur
Brotkrumen mit zur Kennzeichnung des Weges. Die Kinder wären
verhungert, wenn sie nicht auf ein Lebkuchenhaus (essbar) gestoßen
wären. Insgesamt eine Geschichte voller Gewalt, systemisch seitens
der Gesellschaft gegenüber der Familie, seitens der Eltern
gegenüber Hänsel und Gretel, der Hexe gegenüber den Kindern und der
Kinder gegenüber der Hexe.
Oder Brotstücken. Sie sollten ihnen den Weg aus dem Wald weisen,
die Krümel wurden vor dem Einsatz als Wegweiser von den Vögeln
aufgepickt. Vielleicht war dieses Märchen, gesammelt von den
Gebrüdern Grimm, die Blaupause für ein stetiges Ärgernis im Web?
Cookies. Harmlos? Spionagetools? Komfortabel? Und was gibt es Neues
zu Cookies? Diese “Cookie” Geschichte hinter den Pixeln führt uns
vielleicht in ein Tollhaus, zeigt uns aber auf jeden Fall deutlich
den stetigen Kampf im Web zwischen unserer Bequemlichkeit und der
notwendigen Aufmerksamkeit, um nicht als Teil eines gut
gefütterten, profitablen Datensatzes bei einem Databroker in den
USA zu landen. Blog achwas.fm Episode
https://achwas.fm/neues-zu-cookies-mostly-harmless/ Episodenbild
Kaum ein Märchen hat Begrifflichkeiten und Methoden im Web so stark
geprägt wie die Geschichte von Hänsel u. Gretel. Bekannt ist der
"Breadcrumb" in der Navigation auf einer Webseite. Die Krümel
helfen uns bei der Orientierung. Wer das Märchen kennt weiß, dass
Kieselsteine als permanente Markierungen besser geeignet sind zur
"Navigation". Das Episodenbild zeigt uns Hänsel, in den Händen
jeweils einen hellen Kieselstein. Voller Zuversicht schaut er uns
an, beim ersten Versuch klappt es, den Weg zurück zu finden. Im
Hintergrund sieht man Vater, Mutter und Gretel. Das Bild wurde Ende
des 19.Jhds für einen Märchenband von Carl Offterdinger gezeichnet.
Aus: Mein erstes Märchenbuch, Verlag Wilh. Effenberger, Stuttgart,
Ende 19th
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Offterdinger_Hansel_und_Gretel_(1).jpg?uselang=de#/media/File:Offterdinger_Hansel_und_Gretel_(1).jpg
Anmerkung: In der ersten Fassung der Beschreibung haben wir zuerst
die Brotkrümel, und dann die Kieselsteine als Navi-Hilfen erwähnt.
Richtig ist: Der erste Versuch, die Kinder auszusetzen misslang,
weil Hänsel Kieselsteine mitführte. Diese wurden als Wegepunkte
genutzt. Der zweite Versuch wäre fast geglückt: Hänsel hatte nur
Brotkrumen mit zur Kennzeichnung des Weges. Die Kinder wären
verhungert, wenn sie nicht auf ein Lebkuchenhaus (essbar) gestoßen
wären. Insgesamt eine Geschichte voller Gewalt, systemisch seitens
der Gesellschaft gegenüber der Familie, seitens der Eltern
gegenüber Hänsel und Gretel, der Hexe gegenüber den Kindern und der
Kinder gegenüber der Hexe.
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