Echte Mogelpackungen - Parasoziale Beziehungen und Authentizität
59 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
(S2/E12) Während in früheren Jahrhunderten vornehmlich
Beziehungen mit Freunden, Verwandten und Kollegen zu regeln
waren, gibt es heute ein zusätzliches Beziehungsnetz, in dem sich
mehr oder weniger virtuelle Figuren tummeln. Man spricht in den
Medienwissenschaften von "parasozialen Beziehungen" zu
"Personae". Die ungekrönten Königinnen und Könige in der
Disziplin des Webens dieser speziellen Bande zum Publikum sind
Influencer/innen. Ihr Geheimnis ist ganz offensichtlich:
Authentizität und Attraktivität! Beides in möglichst hohen Dosen,
das sind die Eintrittstickets in die wundervolle Welt des
bezahlten Marketings. Ausgangspunkt und Hintergrund unserer
heutigen Folge ist jedoch klassischer Artikel über die Wirkung
von Personae aus dem Jahr... 1956! Alles schonmal dagewesen?
Hier gehts zum Blogartikel auf achwas.fm
Das Bild zur Episode: Wir waren einigermaßen verblüfft, als wir
auf die Cover der klassischen Amerikanischen Zeitschrift "Theatre
Magazine" aus den 20er Jahren gestoßen sind. Hier werden
Schauspieler/innen als parasoziale Figuren ganz ähnlich
inszeniert wie moderne Influencer/innen. Unser Bild
stammt von New Yorker Maler und Illustrator Hamilton King
(1871-1952), der irgendwie auf Damenportraits spezialisiert war.
Es zeigt die amerikanische Schauspielerin Ruth Findlay sozusagen
weichgezeichnet und photogeshoppt.
URL:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Theatre_Magazine_April_1919_cover_-_Ruth_Findlay_by_Hamilton_King.jpg
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