#185 Margot Käßmann zu Impfkrieg: Jetzt verbal abrüsten – Restriktionen behindern Trauerarbeit
13 Minuten
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vor 2 Jahren
Abrüstung im Streit um die Impfpflicht: Auch Befürworter sollten
„bedächtig in der Wortwahl bleiben und weg von einer Sprache, die
andere bedroht“, mahnt die frühere Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, bei „19
– die Chefvisite“. Wer für eine Impfpflicht eintrete, dürfe nicht
„mit derselben Aggression vorgehen wie viele Impfgegner“, so
Käßmann. Sie selbst befürworte die Impfung „aus christlicher
Nächstenliebe“. Dafür werde sie in enorm vielen E-Mails bedroht.
Käßmann sieht durch die Pandemie einen „sehr großen Bedarf an
Seelsorge“. Pfarrer hätten noch nie so viele Bitten um
Einzelgespräche erhalten wie jetzt, berichtet sie. Die Kirchen
hätten angesichts der Corona-Beschränkungen noch „nicht laut genug
darauf hingewiesen, was sich in Pflegeheimen, an Sterbebetten und
auf Friedhöfen abspielt“. Restriktionen behinderten vielfach die
Trauerarbeit. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der
Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist
Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag
Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie.
Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der Mediathek auf
DUP-magazin.de!
„bedächtig in der Wortwahl bleiben und weg von einer Sprache, die
andere bedroht“, mahnt die frühere Ratsvorsitzende der
Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Margot Käßmann, bei „19
– die Chefvisite“. Wer für eine Impfpflicht eintrete, dürfe nicht
„mit derselben Aggression vorgehen wie viele Impfgegner“, so
Käßmann. Sie selbst befürworte die Impfung „aus christlicher
Nächstenliebe“. Dafür werde sie in enorm vielen E-Mails bedroht.
Käßmann sieht durch die Pandemie einen „sehr großen Bedarf an
Seelsorge“. Pfarrer hätten noch nie so viele Bitten um
Einzelgespräche erhalten wie jetzt, berichtet sie. Die Kirchen
hätten angesichts der Corona-Beschränkungen noch „nicht laut genug
darauf hingewiesen, was sich in Pflegeheimen, an Sterbebetten und
auf Friedhöfen abspielt“. Restriktionen behinderten vielfach die
Trauerarbeit. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der
Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist
Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis Freitag
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