ZOOM-Fatigue und Selbstaufmerksamkeit

ZOOM-Fatigue und Selbstaufmerksamkeit

59 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Fluch und Segen, diese Formel hört man mitunter, wenn von
Errungenschaften der Technik die Rede ist. Das gab es schon bei
der Eisenbahn, und so geht es uns auch heute mit digitalen
Errungenschaften wie Videokonferenz-Tools - von A - Z (Adobe
Connect bis ZOOM). Der Segen sind die Möglichkeiten, selbst unter
harten Lockdown-Bedingungen Kommunikations- und Arbeitsvorgänge
am Laufen zu halten. So mussten Firmen nicht pleite gehen,
Schüler/innen und Studierende konnten weiter lernen und auch im
Privaten hat das eine oder andere Video-Dinner vielleicht die
Dinge gerettet. Der Fluch könnte darin liegen, dass wir einer
Kommunikationssituation mit speziellen Eigenschaften ausgeliefert
werden. Wir werden permanent von anderen gesehen und sehen uns
selbst permanent. Damit entsteht eine Art Erschöpfung, die man
neuerdings als "ZOOM-Fatique-Syndrom" bezeichnet. Was das ist?
Das werden wir ausführlich erklären. Auf der Suche nach den
Ursachen stolpern wir dann über einen anderen interessanten
Begriff: Selbstaufmerksamkeit. Merke: Wenn Du Deine gute Laune
nicht verlieren willst, dann schau' nicht zu lange in Spiegel -
und vermeide Videokonferenzen!


zum Blogbeitrag auf achwas.fm


Zum Episodenbild: Ramon Casas (1866-1932) war
ein katalanischer Maler und Grafiker, der als Mitbegründer und
wichtiger Vertreter des katalanischen Modernismus gilt. Für das
Bild "Cansado" (dt. müde), das zwischen 1895 und 1900 entstand,
malte er eines seiner Modelle in einem eigenartig modern
wirkenden Mobiliar. Und sie ist wirklich sehr überzeugend müde,
fanden wir. Ein schönes Sinnbild für unsere Folge über Fatique.


Bildquelle:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:18_sep_13_rodin_belle.jpg

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