#181 Corona in den USA: Omikron wird Alltag, Infizierte arbeiten
17 Minuten
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vor 2 Jahren
In den USA ist es alltäglich, dass auch Corona-Infizierte zur
Arbeit gehen – selbst im Gesundheitswesen. Viele Krankenpfleger
„kommen gerne zurück“, obwohl sie in Quarantäne müssten, sagt
Professor Magis Mandapathil, die an der Georgetown University in
der US-Hauptstadt Washington, D.C. arbeitet, bei „19 – die
Chefvisite“: „Manche melden ihre Infektion dem Arbeitgeber gar
nicht.“ Denn Krankheits- und Quarantänetage würden meist entweder
mit dem Urlaub verrechnet oder nicht bezahlt. Das erhöhe den Druck,
auch mit einer Corona-Infektion bei der Arbeit zu erscheinen. Trotz
zum Teil mehr als einer Million Neuinfektionen am Tag gibt es vor
allem in republikanisch geführten US-Bundesstaaten kaum
Restriktionen: In Maryland zum Beispiel sei die „Freiheit, ins
Restaurant zu gehen“, weder durch Tests noch durch Impfkontrollen
eingeschränkt, berichtet Mandapathil. Die HNO-Spezialistin, die
zuvor in Deutschland tätig war, sieht einen wichtigen Unterschied
zum hiesigen Umgang mit der Pandemie: Die USA setzten eindeutig
mehr auf Covid-Medikamente. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt
der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen
mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis
Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der
Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der
Mediathek auf DUP-magazin.de!
Arbeit gehen – selbst im Gesundheitswesen. Viele Krankenpfleger
„kommen gerne zurück“, obwohl sie in Quarantäne müssten, sagt
Professor Magis Mandapathil, die an der Georgetown University in
der US-Hauptstadt Washington, D.C. arbeitet, bei „19 – die
Chefvisite“: „Manche melden ihre Infektion dem Arbeitgeber gar
nicht.“ Denn Krankheits- und Quarantänetage würden meist entweder
mit dem Urlaub verrechnet oder nicht bezahlt. Das erhöhe den Druck,
auch mit einer Corona-Infektion bei der Arbeit zu erscheinen. Trotz
zum Teil mehr als einer Million Neuinfektionen am Tag gibt es vor
allem in republikanisch geführten US-Bundesstaaten kaum
Restriktionen: In Maryland zum Beispiel sei die „Freiheit, ins
Restaurant zu gehen“, weder durch Tests noch durch Impfkontrollen
eingeschränkt, berichtet Mandapathil. Die HNO-Spezialistin, die
zuvor in Deutschland tätig war, sieht einen wichtigen Unterschied
zum hiesigen Umgang mit der Pandemie: Die USA setzten eindeutig
mehr auf Covid-Medikamente. Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt
der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen
mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von Montag bis
Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der
Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der
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