Katzengold am Ende des Regenbogens? Daten nutzen.
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Beschreibung
vor 2 Jahren
(S1/E39) Daten. Sie sind das neue Öl – oder
passender: Das Neue Gold. Das Data-Mining nimmt immer mehr die
Züge eines Goldrausch an. Big Data versprechen noch mehr, als nur
Daten. Startups wachsen aus dem Boden und erreichen als
“Unicorns” Milliardenwerte an den Börsen. Wir stellen uns heute
der Frage, ob die Analogie zum Goldrausch trägt? Oder lassen wir
uns nur von dem Ursprung beider “Mining Gebiete” (Gold, Data
Driven Companies), dem Staate Kalifornien, zu einem Trugschluß
verführen?
Was erwartet uns am Ende des Regenbogens – wirklich der Goldtopf,
oder nur Pyrit, auch Narren- oder Katzengold genannt? Es kommt
darauf an, aus welcher Perspektive man die Angelegenheit
betrachtet: Wer macht das Geld? Vielleicht die Hersteller von
Hardware, Servern, Netzen, Analysesoftware. Oder auch die
Unternehmen, die dieses Equipment einsetzen, um die eigenen Daten
zu analysieren. Aber: haben sie denn die Daten, die sie brauchen?
Können Sie die richtigen Fragen stellen, um Gold regnen zu
lassen?
Wir werden uns auch um die Frage kümmern, wo wie viel Datengold
zu finden ist, und ob dieses adäquat geschürft, gewaschen und
geschmolzen werden kann, damit “man” es wirklich nutzen kann.
Antworten auf unsere Fragen fanden wir unerwartet auch bei einem
Anbieter von Software und Beratungen, dessen Produkte “Gotham”
und “Foundry” heissen, bei Palantir. Sagenumwoben? Das würde zum
Gesamtbild passen.
Eine Schlußfolgerung sei bereits an dieser Stelle bekannt
gemacht: Big Data sorgt oft nicht für mehr Wissen, sondern für
höhere Umsätze. Und wenn aus Daten geschöpfte Wissensnuggets
ungenutzt bleiben, haben sie den Wert von – Katzengold.
Website: www.achwas.fm
Folgenseite (Shownotes):
https://achwas.fm/folge-039-nur-katzengold-am-ende-des-regenbogens-daten-nutzen/
Bildquelle: Das Episodenbild zeigt eine
Segelkarte, also ein Ticket einer Transport-Company, die
mit dem Hinweis wirbt, wie schnell und sicher kalifornische Häfen
angesteuert werden. Geworben wird mit “Impressionen” aus dem
Alltag der Goldgräber. Im Bild ist die berühmte blitzblanke
Schaufel, das Standardwerkzeug der Goldgräber:innen, zu sehen.
Das Bild stammt von der Druckerei der
Segelkarte, G.F. Nesbitt & Co. und ist auf das Jahr 1850
datiert.
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:California_Clipper_500.jpg
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