Sie küssen und sie schlagen uns - vom operanten Konditionieren
60 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
(S1/E38) Unser Leben ist übersät und durchsetzt mit positivem und
negativem Feedback. Wer das Auto falsch parkt - nur für eine
Minute - findet so einen widerlichen Zettel unter dem
Scheibenwischer (Mist!). Wer einen schlechten Witz macht, blickt
in ein entgeistertes Gesicht (Aua!). Wer zu viel isst, dem wird
schlecht! Es ist keine übermäßig subtile Einsicht, dass sehr
viele Handlungen emotionale Konsequenzen haben. Das geht
natürlich auch digital: Die Hotelbuchung ist geglückt (Freude!),
aber wir haben vergessen, das Häkchen richtig zu setzen und
erhalten jetzt den Newsletter (blöd!). Wir finden ein lustiges
Video (Klasse!), erhalten aber zu wenig Likes auf unseren letzten
Post (blöd!). Alle diese Rückmeldungen beeinflussen natürlich und
sehr sinnvollerweise unser zukünftiges Verhalten. Damit sind wir
beim Thema unserer aktuellen Folge, in der es um einen
klassischen lerntheoretischen Begriff geht: "operante
Konditionierung". Wir kümmern uns um die wissenschaftliche
Abstammung dieses Begriffs, stolpern dabei über Tischtennis
spielende Tauben, denken über verschiedene Belohnungen nach,
finden zahlreiche Beispiele und überlegen, was Creators und
Youtubers so antreibt.
Hier geht's zum Blogbeitrag auf achwas.fm
Zum Episodenbild: Der Maler Georges Seurat
(1859-1891) gehört zu den Großen der französischen modernen
Malerei. Er malte seine Bilder aus kleinen Farbpunkten,
"Pointillismus" wird diese Technik genannt und sie setzte sehr
viel Erfahrung und Wissen über Farben und additive und
subtraktive Farbmischung voraus. Das Episodenbild zeigt einen
Ort, der auch in unserer Episode eine Rolle spielt, nämlich einen
Zirkus.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Georges_Seurat_019.jpg
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