#172 Weltärztechef Montgomery: Reiseverbot für Ungeimpfte

#172 Weltärztechef Montgomery: Reiseverbot für Ungeimpfte

20 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Strikte Reisebeschränkungen für Ungeimpfte fordert der Chef des
Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery. Nötig seien „harte
Regeln, bundesweit einheitlich“, um der Ausbreitung der
Omikron-Variante zu begegnen, sagte Montgomery im Videocast „19 –
die Chefvisite“. Die 2G-Regel müsse „konsequent ausgeweitet werden
auf andere Bereiche“, zum Beispiel auf Fernzüge.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte bereits
weitere Kontaktbeschränkungen angedeutet. „Massenspaziergänge wird
es nicht mehr geben“, so Montgomery. Der Staat müsse bei der
Durchsetzung geltenden Rechts „Konsequenz zeigen, sonst kriegen
Aluhüte und Querdenker Oberhand“, sagte der Weltärztechef. Für
seine Position zu Corona-Maßnahmen hat Montgomery mehrfach
Morddrohungen erhalten, sein Haus sei zweimal Ziel von
Farbbeutel-Attacken geworden. Nun „patrouilliert bei mir der
Staatsschutz vor der Tür“, berichtete Montgomery. Er bekomme viele
E-Mails mit Todesdrohungen und verbaler Gewalt, die er der Polizei
übergebe. „Wahnsinn“ nannte Montgomery die Olympischen Winterspiele
in Peking, die Anfang Februar beginnen. Sie würden zu mehr
Corona-Infektionen führen und letztlich zu weiteren Lockdowns.
Dadurch drohten „gewaltige wirtschaftliche Verwerfungen“, warnte
er. „Noch schlimmer“ findet Montgomery aber die „irrsinnigen
Umweltsünden“, die mit Winterspielen in der äußerst schneearmen
Region um die chinesische Hauptstadt einhergingen. Im Videocast „19
– die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor
Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und
wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den
aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind
jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!

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