#170 Omikron: Keine Panik in der Klinik

#170 Omikron: Keine Panik in der Klinik

18 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die Universitätsmedizin Essen sieht sich gut vorbereitet für die
erwartete nächste Corona-Welle durch die Omikron-Mutation. Panik
werde er „nicht zulassen“, sagt Klinikchef Professor Jochen A.
Werner bei „19 – die Chefvisite“. Sein Team sei durch die
vergangenen zwei Jahre hervorragend „trainiert“, betont Werner. Die
Lage müsse beobachtet werden, eine „Katastrophensituation“ zeichne
sich aber zurzeit nicht ab. Für unverändert wichtig hält der
Klinikchef die immer noch nicht umgesetzte zentrale Koordination
der Covid-19-Versorgung in Krankenhäusern. Hier drohe Gefahr für
die nicht an dieser Infektion Erkrankten. Der Kaufmännische
Direktor der Uniklinik, Thorsten Kaatze, rechnet vor allem mit
vielen Covid-Fällen, die durch „kurze Aufenthalte auf der
Normalstation“ behandelt werden könnten. Wie schwer die Verläufe
bei Omikron sind, sei zwar „noch nicht abschätzbar“, zum
Jahresstart erwartet Kaatze aber keine Überlastung der
Intensivstationen. Medizinisches Material, Ausrüstung und Geräte
seien ausreichend vorhanden. Wichtiger denn je sei die frühzeitige
Information durch PCR-Testergebnisse. Beim Personal aber „leben wir
in einer Mangelwirtschaft“, so Kaatze. Dennoch wolle er möglichst
vielen Beschäftigten einen Weihnachtsurlaub ermöglichen. Im
Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen,
Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und
wechselnden Gästen von Montag bis Freitag Orientierung bei den
aktuellen Entwicklungen der Corona-Pandemie. Alle Sendungen sind
jederzeit abrufbar in der Mediathek auf DUP-magazin.de!

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