Der Negativity Bias - eigenartig normal
59 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
(S1/E30) Weil man sich in der Psychologie gerne gewählt
ausdrückt, spricht man nicht einfach von "Denkfehlern", sondern
von "kognitiven Verzerrungen". Natürlich gibt es davon gleich
Dutzende, die im Verlauf der letzten Jahrzehnte Gegenstand
wissenschaftlicher Untersuchungen waren. Das Vokabular mutet an
wie aus der rhetorischen Waffenkammer eines durchgeknallten
Unternehmensberaters: "Representativeness-Bias, Group
Attribution Error, Mental Accounting, Backfire Effect, Zero Sum
Bias, Bandwagon Effect..." Anscheinend haben wir so viele
eingebaute Denkfehler, dass man sich wundern muss, wie es die
Menschheit überhaupt so weit bringen konnte. Doch Gott sei Dank
machen wir diese Denkfehler! So muss man sagen, denn ohne sie
wären wir neulich beim Schuhe Binden vom Bus überfahren, vor dem
Aufzug verhungert oder in der Badewanne ertrunken. Auch der
"Negativity Bias", den wir in unserer neuen Folge von ...achwas!?
behandeln, gehört zu diesen unsichtbaren Helfern. Und wir
versuchen die Frage zu klären, ob und wie dieser Denkfehler im
Web ausgelöst wird, was das möglicherweise für uns alle bedeuten
könnte und wie Negativität und Glaubwürdigkeit zusammenhängen.
Eine besondere Würdigung erfährt die Frage, ob wir selbst
möglicherweise an einem Negativity Bias leiden und deshalb
unserem Publikum seit Monaten die Laune mit negativen Geschichten
verderben...
Hier geht's zum Blogpost auf achwas.fm
Das Episodenbild wurde von dem brasilianischen Maler Belmiro de
Almeida 1897 gemalt. Es zeigt eine junge Frau, die definitiv eine
schlechte Nachricht erhalten. hat.
Bildquelle:
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Belmiro_de_Almeida_-_A_m%C3%A1_not%C3%ADcia.jpg
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