#153 Ex-Bundesjustizministerin: Bloß kein Lockdown für Schulen

#153 Ex-Bundesjustizministerin: Bloß kein Lockdown für Schulen

13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die frühere Bundesjustizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger warnt vor neuen Schulschließungen wegen
der Coronapandemie. „Die Schäden wären zu groß“, sagte die
FDP-Politikerin im Videocast „Chefvisite“. Das aktuelle Urteil des
Bundesverfassungsgerichts ermögliche der Politik zwar einen „ganz
breiten Lockdown“, so Leutheusser-Schnarrenberger. Um die
Verhältnismäßigkeit zu wahren, sei sie aber dafür, „die Schulen
nicht pauschal mit einzubeziehen“. Vor den Gesprächen der
Ministerpräsidenten mit der Bundespolitik am Nachmittag verwies
Leutheusser-Schnarrenberger auf die Verantwortung der Länder bei
neuen Regelungen. Die regionale Lage solle im Zentrum stehen:
„Bayern muss sich selbst überlegen, was sie noch tun können – das
muss nicht auch in Schleswig-Holstein gelten“, sagte sie. Zugleich
plädierte Leutheusser-Schnarrenberger für eine „zeitlich befristete
Impfpflicht“, um die Impfquote zu erhöhen. Diese sei aber nicht
geeignet, um die aktuelle vierte Coronawelle zu brechen. Sie sollte
daher 2022 eingeführt werden. Im Videocast „19 – die Chefvisite“
gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner,
zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechselnden Gästen von
Montag bis Freitag Orientierung bei den aktuellen Entwicklungen der
Coronapandemie. Alle Sendungen sind jederzeit abrufbar in der
Mediathek auf DUP-magazin.de!

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