Beschreibung

vor 2 Jahren

In der dritten Folge sprechen wir über Macht als allgegenwärtige
soziale Beziehung. Die Beschäftigung mit dem Thema Macht hat
Berthold Vogel seinerzeit zur Soziologie gebracht – die
Motivation, Gesellschaft verändern zu wollen.


Wir blicken natürlich auf aktuelle Ereignisse wie die
Coronapandemie und den Angriffskrieg auf die Ukraine als
manifestes Erleben von Macht. Welche Rolle spielen Macht und
Gegenmacht als Grunddynamik demokratischer Gesellschaften? Welche
Bedeutung haben heute noch die Machtdefinitionen von Max Weber –
im Sinne von Verfügungsgewalt – und von Hannah Arendt, die in der
Macht die Möglichkeit zur Verständigung sieht? Und was ist
eigentlich das Gegenteil von Macht: Ohnmacht oder Machtlosigkeit.


Was sich wohl auf jeden Fall verändert hat, ist die Kommunikation
von Macht. Die Möglichkeit – und Fähigkeit – durch Kommunikation
machtvoll zu wirken. Wie (und wo) reden wir über Themen? Welche
Bilder erzeugen wir? Fest steht aber auch: Macht ermöglicht
gesellschaftliche Veränderung.

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