Geboren am vom 05.08.2023
Drei Menschen, am gleichen Tag geboren, aufgewachsen im selben Lauf
der Zeit und doch grundverschieden. Was macht uns zu dem, was wir
sind? Die 4teilige DOK-Sommerserie «Geboren am…» heute mit
«Kugel-Werni» Werner Günthör, Erika Bruderer und Roland Hi ...
42 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Drei Menschen, am gleichen Tag geboren, aufgewachsen im selben Lauf
der Zeit und doch grundverschieden. Was macht uns zu dem, was wir
sind? Die 4teilige DOK-Sommerserie «Geboren am…» heute mit
«Kugel-Werni» Werner Günthör, Erika Bruderer und Roland Hischier.
Er ist zwei Meter gross, trägt Schuhgrösse 48, überragt fast alle
und meint trotzdem: seine Grösse sei normal. Doch seine Leistung
ist aussergewöhnlich: Werner Günthör, geboren am 1. Juni 1961 in
Uttwil, stösst die Kugel über 22,75 Meter weit. Das hat kein
anderer vor ihm geschafft. Zwischen 1987 und 1991 gehört Günthör zu
den erfolgreichsten und beliebtesten Leichtathletikstars des
Landes. «Kugel-Werni» holt Welt- und Europameister-Titel und Bronze
an den Olympischen Spielen. Doch der härteste Kampf steht ihm da
noch bevor: die Krankheit seiner Partnerin. Erstaunlich, was sie
schafft, denn sie ist eine Spätberufene: im Alter von 35 Jahren
entdeckt Erika Bruderer, geboren am 1. Juni 1961 in St. Gallen, das
Bogenschiessen und schiesst sich gleich an die Weltspitze. Sie ist
dreifache Welt- und mehrfache Europameisterin. Ihr Mann ist ihr
treuer Begleiter, er ist bei allen Wettkämpfen dabei und hält ihr
den Rücken frei. Doch dann stirbt er überraschend, die gelernte
Konfektions- und Industrieschneiderin wird alleinerziehende Mutter
und muss nun entscheiden, wie es weiter gehen soll. Am Anfang ist
er ein «Grüezi». Das sind für die Walliser die Deutschweizer. Das
ist zwar liebevoll gemeint, aber Roland Hischier, am 1. Juni 1961
in Luzern geboren, will kein «Grüezi» sein, er will dazugehören: im
Alter von elf Jahren zieht er mit seinen Eltern ins Wallis und
lernt innert Kürze den Dialekt. Sein beruflicher Weg führt ihn vom
Pflegefachmann in der Intensivmedizin zum Weinhändler aus
Leidenschaft. Ihn trifft ein ähnliches Schicksal, wie Erika
Bruderer und Werner Günthör: auch seine Partnerin erkrankt schwer
und zwingt ihn, voll und ganz Ja zu sagen, zu dem, was ist. Ein
Datum, drei Lebenswege. Es ist der Ehrgeiz, den sie alle drei haben
und der sie verbindet: Kugelstosser Werner Günthör schafft es mit
eiserner Disziplin nach ganz oben, Erika Bruderer holt gleich drei
Weltmeister-Titel im Bogenschiessen und Roland Hischier schafft mit
viel Übung und noch mehr Wille, dass er kein «Grüezi» ist.
der Zeit und doch grundverschieden. Was macht uns zu dem, was wir
sind? Die 4teilige DOK-Sommerserie «Geboren am…» heute mit
«Kugel-Werni» Werner Günthör, Erika Bruderer und Roland Hischier.
Er ist zwei Meter gross, trägt Schuhgrösse 48, überragt fast alle
und meint trotzdem: seine Grösse sei normal. Doch seine Leistung
ist aussergewöhnlich: Werner Günthör, geboren am 1. Juni 1961 in
Uttwil, stösst die Kugel über 22,75 Meter weit. Das hat kein
anderer vor ihm geschafft. Zwischen 1987 und 1991 gehört Günthör zu
den erfolgreichsten und beliebtesten Leichtathletikstars des
Landes. «Kugel-Werni» holt Welt- und Europameister-Titel und Bronze
an den Olympischen Spielen. Doch der härteste Kampf steht ihm da
noch bevor: die Krankheit seiner Partnerin. Erstaunlich, was sie
schafft, denn sie ist eine Spätberufene: im Alter von 35 Jahren
entdeckt Erika Bruderer, geboren am 1. Juni 1961 in St. Gallen, das
Bogenschiessen und schiesst sich gleich an die Weltspitze. Sie ist
dreifache Welt- und mehrfache Europameisterin. Ihr Mann ist ihr
treuer Begleiter, er ist bei allen Wettkämpfen dabei und hält ihr
den Rücken frei. Doch dann stirbt er überraschend, die gelernte
Konfektions- und Industrieschneiderin wird alleinerziehende Mutter
und muss nun entscheiden, wie es weiter gehen soll. Am Anfang ist
er ein «Grüezi». Das sind für die Walliser die Deutschweizer. Das
ist zwar liebevoll gemeint, aber Roland Hischier, am 1. Juni 1961
in Luzern geboren, will kein «Grüezi» sein, er will dazugehören: im
Alter von elf Jahren zieht er mit seinen Eltern ins Wallis und
lernt innert Kürze den Dialekt. Sein beruflicher Weg führt ihn vom
Pflegefachmann in der Intensivmedizin zum Weinhändler aus
Leidenschaft. Ihn trifft ein ähnliches Schicksal, wie Erika
Bruderer und Werner Günthör: auch seine Partnerin erkrankt schwer
und zwingt ihn, voll und ganz Ja zu sagen, zu dem, was ist. Ein
Datum, drei Lebenswege. Es ist der Ehrgeiz, den sie alle drei haben
und der sie verbindet: Kugelstosser Werner Günthör schafft es mit
eiserner Disziplin nach ganz oben, Erika Bruderer holt gleich drei
Weltmeister-Titel im Bogenschiessen und Roland Hischier schafft mit
viel Übung und noch mehr Wille, dass er kein «Grüezi» ist.
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