#27 Robert H. Allmann über Leben mit Parkinson

#27 Robert H. Allmann über Leben mit Parkinson

Therapie: Reisen, Bloggen, Tischtennis spielen
30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Robert H. Allmann hat Glück: eine Beziehung, die ihn trägt, eine
Arbeit, die ihn erfüllt. Kollegen, die ihn schätzen. Ein Einkommen,
das vieles ermöglicht. Er überlebt eine lebensbedrohende Krankheit,
freut sich des Lebens, arbeitet weiter. Was bedeutet da schon eine
leichte Beeinträchtigung an der linken Hand? Arztbesuch, Diagnose:
Parkinson. Robert ist auf den ersten Blick nichts anzusehen, was
von anderen seines Alters unterscheidet. Lichtes, graues Haar,
dezente Brille, gut gekleidet, schlank, eher sportlicher Typ. So
sehe ich ihn zum ersten mal. Er wollte unbedingt diese
Podcast-Episode machen. Er hat eine Mission. Er hat einen Plan. Er
hat etwas zu sagen. Neben Alzheimer ist Parkinson die
zweithäufigste "neurodegenerative Erkrankung, erklärt die DPG.
"Neurodegenerativi" will sagen, daß Veränderungen im Gehirn
Auswirkungen aufs Nervensystem haben. Störungen der Feinmotorik
kommen meist als erstes, oft sind Sehen und Riechen betroffen,
nicht selten die Körperhaltung. Der Gang wird schleppend, der
Parkinsonkranke schnell müde. Bei Robert ändert sich der Gang, vor
allem aber der Blick aufs Leben. Reha statt Rente, Reisen als
Therapie, Sport nicht nur zum Spass. Er spielt, um zu gewinnen. Bei
der Ping-Pong WM im österreichischen Wels gewinnt er fünf Spiele,
kommt unter die letzten 32. Demnächst macht er weiter bei der
Tischtennis-WM. Klingt ähnlich, ist aber etwas anderes. Die TT-WM
findet Anfang November auf Kreta statt. Ein Gespräch mit einem, der
nicht aufgibt, gerade weil es schwer ist. Im Gegenteil: Robert
startet gerade einen Blog über sein Lebensthema. Der Rest ist eine
Geschichte. Hörbar mehr hier:

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