«Nächstenliebe gab es schon vor Jesus» – Rabbiner Jehoschua Ahrens über Sukkot und christlichen Antisemitismus
32 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Warum ziehen manche Jüdinnen und Juden ab heute, mit dem Beginn von
Sukkot, für eine Woche in eine wacklige «Laubhütte»? Und wo bekommt
man eine solche her, wenn man ohne Balkon, Garten oder Terrasse
lebt? Beim fröhlichsten der drei jüdischen Wallfahrtsfeste geht es
um eine Erinnerung – und daran, dass es nicht der Reichtum ist, der
zählt. Rabbiner Dr. phil. Jehoschua Ahrens erklärt die historischen
Hintergründe und warum bis heute in orthodoxen Synagogen Frauen und
Männer getrennt sitzen. Er spricht ausserdem über die Ursprünge des
christlichen Antisemitismus und die noch immer latent vorhandenen
antijüdischen Tendenzen in Teilen der christlichen Theologie.
Rabbiner Ahrens ist aber auch überzeugt, dass wir in «historischen
Zeiten» leben, und zitiert den Zürcher Rabbiner Zwi Taubes
(1900–1966), einen Kritiker des kirchlichen Antisemitismus. Nie
seien sich die drei «positiven Offenbarungsreligionen» so sehr auf
Augenhöhe begegnet wie heute. Ahrens blickt deshalb positiv in die
Zukunft und ist überzeugt, dass die Religionen die Menschen
zusammenbringen müssen, zumal sie jenseits von nationalstaatlichen
Interessen und Parteipolitik auf der Basis von Grundwerten, Ethik
und Moral Brücken bauen können. Weitere Informationen zu den
erwähnten Personen und Themen: Ephräm der Syrer:
https://www.augustinus.de/einfuehrung/texte-ueber-augustinus/kirchenvaeter-im-gespraech/815-ephraem-der-syrer-interview
Das Neue Testament – jüdisch erklärt:
https://shop.die-bibel.de/das-neue-testament-juedisch-erklaert-3384
Rabbiner Jakob Emden:
https://www.jewishencyclopedia.com/articles/5730-emden-jacob-israel-ben-zebi-ashkenazi
Rabbiner Zwi Taubes:
https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014922/2011-05-23/ Ein Podcast
der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, produziert in
Zusammenarbeit mit der Podcastschmiede.
Sukkot, für eine Woche in eine wacklige «Laubhütte»? Und wo bekommt
man eine solche her, wenn man ohne Balkon, Garten oder Terrasse
lebt? Beim fröhlichsten der drei jüdischen Wallfahrtsfeste geht es
um eine Erinnerung – und daran, dass es nicht der Reichtum ist, der
zählt. Rabbiner Dr. phil. Jehoschua Ahrens erklärt die historischen
Hintergründe und warum bis heute in orthodoxen Synagogen Frauen und
Männer getrennt sitzen. Er spricht ausserdem über die Ursprünge des
christlichen Antisemitismus und die noch immer latent vorhandenen
antijüdischen Tendenzen in Teilen der christlichen Theologie.
Rabbiner Ahrens ist aber auch überzeugt, dass wir in «historischen
Zeiten» leben, und zitiert den Zürcher Rabbiner Zwi Taubes
(1900–1966), einen Kritiker des kirchlichen Antisemitismus. Nie
seien sich die drei «positiven Offenbarungsreligionen» so sehr auf
Augenhöhe begegnet wie heute. Ahrens blickt deshalb positiv in die
Zukunft und ist überzeugt, dass die Religionen die Menschen
zusammenbringen müssen, zumal sie jenseits von nationalstaatlichen
Interessen und Parteipolitik auf der Basis von Grundwerten, Ethik
und Moral Brücken bauen können. Weitere Informationen zu den
erwähnten Personen und Themen: Ephräm der Syrer:
https://www.augustinus.de/einfuehrung/texte-ueber-augustinus/kirchenvaeter-im-gespraech/815-ephraem-der-syrer-interview
Das Neue Testament – jüdisch erklärt:
https://shop.die-bibel.de/das-neue-testament-juedisch-erklaert-3384
Rabbiner Jakob Emden:
https://www.jewishencyclopedia.com/articles/5730-emden-jacob-israel-ben-zebi-ashkenazi
Rabbiner Zwi Taubes:
https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/014922/2011-05-23/ Ein Podcast
der Theologischen Fakultät der Universität Zürich, produziert in
Zusammenarbeit mit der Podcastschmiede.
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