Karfreitag vertont – Musiktheologe Rudolf Lutz über Johann Sebastian Bachs musikalische Erzählungen der Passion Jesu
41 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Die Johannespassion von Johann Sebastian Bach ist, wenn man genau
hinhört, stellenweise sowohl in Moll als auch in Dur geschrieben.
Dieser musikalische Widerspruch ist kein Zufall, sondern Bachs
Interpretation vom Geschehen am Karfreitag – er zeigt eindringlich
die Gleichzeitigkeit von Grauen und Hoffnung in der Passion Jesu.
Der Dirigent, «Musiktheologe», Komponist und Ehrendoktor Rudolf
Lutz erzählt auch davon, warum und wie Menschen, die weder mit
Kirche noch mit «klassischer» Musik etwas anfangen können, von Bach
fasziniert sein können. Ausserdem denkt er über musikalischen
Zeitgeist nach, erläutert die unterschiedlichen Jesusbilder in den
Passionen und spielt und singt vor, wie Judas sich anhört. Ganz zum
Schluss spielt Rudolf Lutz noch ein paar Takte seiner eigenen
Markuspassion, die im März 2024 an der Universität Zürich
uraufgeführt wird – eine Weltpremiere! Wir danken der J.S.
Bach-Stiftung, dass wir den Anfang von Bachs Johannespassion im
Podcast verwenden dürfen, und dem Musikzentrum der Migros
Klubschule in St. Gallen für die Möglichkeit, in einem ihrer Räume
aufzuzeichnen. Ein Podcast der Theologischen Fakultät der
Universität Zürich, produziert in Zusammenarbeit mit der
Podcastschmiede. Folgen Sie uns auch auf Instagram:
www.instagram.com/erleuchtung_garantiert!
hinhört, stellenweise sowohl in Moll als auch in Dur geschrieben.
Dieser musikalische Widerspruch ist kein Zufall, sondern Bachs
Interpretation vom Geschehen am Karfreitag – er zeigt eindringlich
die Gleichzeitigkeit von Grauen und Hoffnung in der Passion Jesu.
Der Dirigent, «Musiktheologe», Komponist und Ehrendoktor Rudolf
Lutz erzählt auch davon, warum und wie Menschen, die weder mit
Kirche noch mit «klassischer» Musik etwas anfangen können, von Bach
fasziniert sein können. Ausserdem denkt er über musikalischen
Zeitgeist nach, erläutert die unterschiedlichen Jesusbilder in den
Passionen und spielt und singt vor, wie Judas sich anhört. Ganz zum
Schluss spielt Rudolf Lutz noch ein paar Takte seiner eigenen
Markuspassion, die im März 2024 an der Universität Zürich
uraufgeführt wird – eine Weltpremiere! Wir danken der J.S.
Bach-Stiftung, dass wir den Anfang von Bachs Johannespassion im
Podcast verwenden dürfen, und dem Musikzentrum der Migros
Klubschule in St. Gallen für die Möglichkeit, in einem ihrer Räume
aufzuzeichnen. Ein Podcast der Theologischen Fakultät der
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