Beschreibung

vor 1 Jahr
Fast ein Jahr dauert der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine
nun schon, und dieses Jahr hat auch gezeigt, wie weit die
Propaganda von Wladimir Putin geht, um diesen Krieg zu
rechtfertigen und die Macht des russischen Präsidenten zu erhalten.
Aber nicht nur Diktatoren nutzen manipulative
Kommunikationsstrategien. Auch in demokratischen Gesellschaften
versuchen insbesondere politisch extrem rechte Akteurinnen und
Akteure öffentliche Debatten zu vergiften, die Gesellschaft zu
spalten und davon zu profitieren. Donald Trump, Viktor Orbán,
Marine Le Pen oder Giorgia Meloni stehen für diese Strategie. Oder
die AfD in Deutschland, die immer wieder das Thema Einwanderung
missbraucht, um Menschen ohne Einwanderungsgeschichte gegen
Migrantinnen und Migranten und ihre Nachkommen aufzuhetzen und für
sich zu gewinnen. Wie gehen Medien mit diesen Strategien um? Was
kann der Journalismus solcher Propaganda entgegensetzen? Darüber
diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin Nadia Zaboura und
SZ-Autor Nils Minkmar in der aktuellen Folge von „quoted. der
medienpodcast“. Zu Gast: Birand Bingül, Journalist, früherer Leiter
der ARD Kommunikation im WDR, heute bei der Agentur fischerAppelt
u.a. zuständig für die Beratung des derzeitigen ARD-Vorsitzenden
Kai Gniffke. Sein aktuelles Buch heißt „Alles Propaganda“. „quoted.
der medienpodcast“ ist eine Kooperation der CIVIS-Medienstiftung
für Integration und kulturelle Vielfalt in Europa und der
Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung Mercator.
Weiterführende Links:
https://demokratie.niedersachsen.de/startseite/themen/digitalisierung/fake_news/fake-news-eine-gefahr-fuer-die-demokratie-167063.html
https://www.europarl.europa.eu/RegData/etudes/STUD/2019/608864/IPOL_STU(2019)608864(SUM01)_DE.pdf
https://www.researchgate.net/publication/367361365_Medien_und_Propaganda_1933
https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie

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