Beschreibung

vor 2 Jahren
Öffentlich-rechtlicher Rundfunk und Social Media: Natürlich nutzen
ARD und ZDF die großen Plattformen. Aber Twitter, YouTube und Co.
sind rein kommerziell ausgerichtet. Und Klicks generieren sich nun
mal am besten durch Erregung. Mehr noch, durch Polarisierung, auch
solche, die spaltet. Bei Debatten um Migration, Geflüchtete, das
Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und
Religion passiert das besonders schnell. Das merken wir als
User:innen, das belegen Untersuchungen, und das zeigen
erschreckende Beispiele wie die Debatte nach den Anschlägen von
Hanau. Da wurden nicht nur Trauer und Bestürzung artikuliert,
sondern auch Hass und Diffamierungen kochten hoch. Wie der
öffentlich-rechtliche Rundfunk auf diese Mechanismen reagiert,
genauer: ob er sich unabhängig von einem Teil der Plattformen
machen sollte, das diskutieren Kommunikationswissenschaftlerin
Nadia Zaboura und SZ-Autor Nils Minkmar in Folge 4 von „quoted. der
medienpodcast“. Zu Gast: Leonhard Dobusch, Mitglied des
ZDF-Fernsehrats für den Bereich Internet und Professor für
Organisationswissenschaft an der Universität Innsbruck. „quoted.
der medienpodcast“, alle 14 Tage donnerstags. Eine Kooperation der
CIVIS Medienstiftung für Integration und kulturelle Vielfalt in
Europa und der Süddeutschen Zeitung, gefördert von der Stiftung
Mercator.

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