24. Das eigene Unternehmen verkaufen! Susanne Daiber über Ihren Unternehmensverkauf.

24. Das eigene Unternehmen verkaufen! Susanne Daiber über Ihren Unternehmensverkauf.

1 Stunde 9 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Die eigene Firma verkaufen? Unser heutiger Hidden Champion hat
das getan. Susanne Daiber hat gemeinsam mit ihrem Bruder den
Etikettenhersteller Etikett Schiller übernommen und viel
investiert. Doch dann kam die Wirtschaftskrise 2008 und die
Schulden lasteten schwer auf dem Betrieb. Warum Susanne trotzdem
jede Nacht ruhig schlafen konnte und warum sie sich immer wieder
für den Verkauf entscheiden würde, hat sie uns im Interview
verraten. Außerdem erfahren wir, warum ein Streik in Finnland der
Branche seit Monaten zu schaffen macht und wofür
Etikettenhersteller Hanf benötigen – jedenfalls nicht für die
gute Stimmung im Betrieb. Die Stimmung ist Susanne Daiber aber
trotzdem wichtig. Nach den schweren Krisenjahren mit Entlassungen
und vielen Einsparungen war das Betriebsklima entsprechend
schlecht. Das wollte Susanne ändern: „Ich habe keine Lust, schon
morgens reinzulaufen und irgendwie die Last auf den Schultern zu
spüren. Das mag ich nicht. Das passt zu mir nicht.“ Also hat
Susanne den Laden komplett umgekrempelt. Die Mitarbeiter können
sich massieren lassen, haben eine Laufgruppe und unternehmen in
ihrer Freizeit gemeinsame Ausflüge. 


Doch Susanne dachte radikaler: Irgendwann hat sie sich gefragt,
ob es tatsächlich noch ein Management in ihrem Betrieb braucht.
Sie kam zu dem Schluss: Nein, braucht es nicht. Seitdem managen
ihre Mitarbeiter alle internen Abläufe selbst. Doch kann das gut
gehen? Der Erfolg sagt: Ja! Heute steht Etikett Schiller stabil
da und hat eine breitere Produktpalette als jemals zu vor. Warum
also das Unternehmen verkaufen? In diesem Punkt ist Susanne, die
sich selbst als sehr emotional beschreibt, erstaunlich nüchtern.
Ein Nachfolger in der Familie ist nicht in Sicht und die
Konkurrenten fusionieren zu immer größeren Unternehmen. Wie der
Verkauf in der Praxis gelingt, erfährst Du im Interview.


Fragen, die wir Susanne gestellt haben:


01:44 Was war der beste Rat, den du je bekommen hast?


05:11 War dein Einstieg in das Geschäft schon immer geplant?


08:33 Was waren die wichtigsten Änderungen für das Unternehmen?


17:50 Wie baut man Hierarchien ab?


22:45 Wie schafft ihr den „Know-How-Transfer“?


25:00 Was war dein größter Fehler?


30:53 Was würdest du heute anders als vor 5 Jahren machen?


36:20 Wie lief der Verkauf des Unternehmens ab?


45:26 War der Verkauf von Anfang an geplant?


50:52 Was macht für dich einen Hidden Champion aus?


52:57 Dein Traum vom Glück?


59:47 Wofür in deinem Leben bist du am dankbarsten?


59:52 Was ist deine schönste Erinnerung?


01:00:37 Kannst du weinen?


01:01:20 Was bedeutet für dich Erfolg?


01:03:34 Was hältst du von dem Spruch „Schuster bleib bei deinen
Leisten“?


01:03:51 Was bedeutet für dich Erfolg?


01:04:47 Bist du mutig?


01:06:02 Was würdest du Jungunternehmern mit auf den Weg geben?


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