#01 IG Kultur Wien - Kunstgenuss und Lockdownfrust
55 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Ein Gespräch über Kultur zwischen Verwertungszwang und
Überlebensfrage vor und nach Corona.
Kunst kann nicht von Luft und Liebe leben! Gut, Kunst
vielleicht schon, nicht aber die Kunstschaffenden. Sie
befanden sich bereits vor Corona tendenziell am unteren
Ende der Einkommensverteilung, ihre Engagements von
Prekariat und Förderungsabhängigkeit geprägt. In Krisenzeiten
werden diese Finanzierungsmodelle vom romantisierten
Künstlerleben zum existenzbedrohenden Problem. Gesucht sind
jetzt noch dringender nachhaltige und langfristige
Lösungen, damit Kunst und Kultur etwas ist, wovon man leben
kann.
Außer Zweifel steht die gesellschaftliche Bedeutung von
Kultur. Durch Musik, Literatur und allen anderen Formen der
bildenden und darstellenden Kunst gestaltet sie nicht nur unser
alltägliches Leben, sondern stößt auch immer wieder
Denkprozesse an, und gibt Anlass, bestehendes neu zu
denken. Kunst selbst schafft Realität, formt
Gesellschaften. Wie sieht die Arbeit von, für und mit der Kultur
nun aus?
Darüber spricht die Nachtigall mit Alisa Beck und Djamila
Grandits, zwei Vorständinnen der IG Kultur Wien, der
Interessensvertretung der freien und autonomen Szene Wiens.
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