Die Rückkehr des Europäischen Wisent in den Kaukasus

Die Rückkehr des Europäischen Wisent in den Kaukasus

Im Gespräch mit Aurel Heidelberg
26 Minuten
Podcast
Podcaster
Ein Podcast des WWF Deutschland zu Natur- und Umweltschutz im 21. Jahrhundert.

Beschreibung

vor 4 Jahren
Vor fast 100 Jahren wurde der letzte freilebende Wisent im Kaukasus
erlegt. Hätten nicht einige der Tiere durch das Engagement von
Wisent-Schützern in Zoologischen Gärten überbelebt und wären nicht
frühzeitig aufwendige Nachzuchtprogramme und später
Wiederansiedlungsprogramme gestartet worden, wäre das größte
Landsäugetier Europas fast ausgestorben. Heute streifen wieder
Wisent-Herden durch einige Schutzgebiete Polens, Weißrusslands,
Russlands, Rumäniens und andern meist Osteuropäischen Ländern durch
die Wälder (z.B. im Bialowieza NP/Polen). Seit 2019 kehrt der
Wisent nun auch wieder nach Aserbaidschan zurück. In einem
nationalen Wiederansiedlungsprogramm mit internationaler
Beteiligung wurden im Frühjahr 2020 12 Wisente aus dem Europäischen
Erhaltungszucht Programm in den Shahdag Nationalpark im östlichen
großen Kaukasus transportiert. In kurzer Zeit haben sich die
Wildrinder an ihren neuen Lebensraum gewöhnt und es wurden bereits
3 Kälber geboren. Im November 2020 sollen 5 weitere Tiere von
Berlin die 4000 km weite Reise antreten. Aurel Heidelberg,
WWF-Experte für die Ökoregion Kaukasus, berichtet über seine
Erfahrungen zum Schutz dieses beeindruckenden Großpflanzenfressers
mit vielen Details und großen Herausforderungen bei der Rückkehr
des Wisents in den Kaukasus. - Moderation: Jürgen Matijevic -
Redaktion: Jürgen Matijevic, Jörn Ehlers - Anregungen, Wünsche und
Feedback: Podcas@wwf.de

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