Bärenalarm in Bayern

Bärenalarm in Bayern

Ein Gespräch mit Artenschützer Moritz Klose
28 Minuten
Podcast
Podcaster
Ein Podcast des WWF Deutschland zu Natur- und Umweltschutz im 21. Jahrhundert.

Beschreibung

vor 4 Jahren
Er ist wieder da: Der Bär. Gesehen hat ihn noch niemand, aber er
tappte im Herbst mehrfach in eine Fotofalle und wahrscheinlich ist
er längst wieder im bayrisch-österreichischen Grenzgebiet
unterwegs. Denn für Bären ist es allmählich an der Zeit, die
Winterruhe zu beenden. Ob sich der pelzige Einwanderer langfristig
in Deutschland niederlässt oder nur auf der Durchreise ist, bleibt
abzuwarten. Das Ganze erinnert ein wenig an JJ1, besser bekannt als
Braunbär Bruno, der sich vor 15 Jahren nach Bayern verirrte und die
halbe Republik in Atem hielt. Die Geschichte ging bekanntlich nicht
gut aus. Nachdem der „Problembär“ zwei Dutzend Schafe gerissen
hatte und sämtliche Fangversuche gescheitert waren, setzten drei
Gewehrkugeln dem Treiben ein Ende. Bruno landete ausgestopft im
Museum. Bleibt zu hoffen, dass der Besuch des neuen Bären weniger
blutig endet. In der neuen Folge von „ÜberLeben“ loten wir im
Gespräch mit Moritz Klose aus, wie die Chancen stehen, dass sich
mittelfristig weitere Artgenossen hier ansiedeln. Der Fachmann für
europäische Beutegreifer beim WWF Deutschland berichtet vom Umgang
mit den Tieren in den Karpaten und erzählt vom rumänischen
Bärenwaisenhäusern. Er schildert überraschende Besuchen im
Campingzelt und verrät vor allem, wie man diese überlebt...
Moderation: Niklas Kolorz Redaktion: Jürgen Matijevic, Jörn Ehlers
Mix & Master: Noa Kreiymeyer

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