Kürzung der Drittstaatenkontingente: Kurzsichtig und strategielos – Wochenkommentar #32
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vor 1 Jahr
Im vergangenen Jahr betrug die Zuwanderung in die Schweiz (ohne
Asyl) etwas über 80'000 Personen. Davon wanderten 10 Prozent über
die so genannten Drittstaatenkontingente ein.
Wer aus einem Nicht-EU/EFTA-Staat in der Schweiz erwerbstätig
werden möchte, wird nur dann zugelassen, wenn er oder sie sehr
gut qualifiziert ist. Das heisst: Führungskräfte oder
Spezialistinnen und Spezialisten.
Damit gehören Einwandererinnen und Einwanderer unter dem
«Drittstaatenregime» zu einer Personengruppe, die viel zur
Schweizer Innovation beitragen und durch ihre hohen Löhne auch
viel Steuern zahlen. Genau diese Drittstaatenkontingente möchte
der Bundesrat nun kürzen.
Das ist ein kapitaler Fehler, der von Kurzsichtigkeit und
Strategielosigkeit zeugt!
Die Drittstaatenkontingente dürfen nicht gekürzt werden. Mehr
dazu in meinem Wochenkommentar.
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