SMS und Poetry Bots in der Literatur? Stephanie Catani über Popliteratur 3.0

SMS und Poetry Bots in der Literatur? Stephanie Catani über Popliteratur 3.0

36 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Der erste Blick des Tages führt meistens schon auf das
Smartphone. Schnell checken, ob jemand geschrieben hat – auf
WhatsApp, Telegramm oder Signal, danach einen Blick auf Instagram
werfen. Der letzte Blick des Tages geht meistens auch wieder auf
das Smartphone. Das Digitale ist mittlerweile so
selbstverständlich geworden wie Zähneputzen. Auch in der
aktuellen Literatur spiegelt sich das wider. Messengerdienste,
Emojis und Social Media sind normale Bestandteile von Geschichten
geworden und die wiederum werden auf Instagram, bei Snapchat oder
auch TikTok beworben und auch besprochen. Und die sozialen Medien
produzieren längst eigene literarische Formen. Die
Literaturwissenschaft ruft deshalb die Popliteratur 3.0 aus. Wie
wirken soziale Medien in die Literatur hinein und umgekehrt?
Welche neuen Literaturformen und Formate sind in und durch
Instagram und Co entstanden? Darum geht es in dieser Folge von
WAGNIS WISSEN mit der Literaturwissenschaftlerin Stephanie
Catani. 


Stephanie Catani ist Professorin für Neuere deutsche
Literaturgeschichte an der Universität Würzburg und forscht zu
Literatur und KI. Bei De Gruyter hat sie den Band Popliteratur
3.0. sowie das Handbuch Künstliche Intelligenz und die Künste
herausgegeben. 

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