Telc Deutsch B2·C1 Medizin

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36 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Hörverstehen


Teil 1


Gespräch 1 Arzt: Guten Tag , Frau Haas. Mein Name ist Kessler.
Ich bin hier in der Unfallchirurgie der Oberarzt. Frau Haas: Ja,
ich heiße Haas. Gertrude Haas. Arzt: Sie sind gestürzt, nicht
wahr? Frau Haas: Ja, ich bin die Treppe heruntergegangen. Und
dann habe ich die letzte Stufe nicht mehr gesehen. Das gibt es
doch nicht, oder? Arzt: Oh, das gibt es oft. Haben Sie denn
aktuell starke Schmerzen? Frau Haas: Wenn ich hier so liege, geht
es! Arzt: Aber Sie haben schon etwas gegen die Schmerzen
bekommen? Frau Haas: Ja, natürlich. Der Notarzt hat mir was
gespritzt. Und dann konnten sie mich transportieren. Aber
aufstehen kann ich nicht. Arzt: Das sollten Sie auch nicht
versuchen. Schauen Sie, ich habe hier das Röntgenbild
mitgebracht, was vorhin gemacht wurde. Frau Haas: Ist bestimmt
was gebrochen? Arzt: Ja, ich zeige es Ihnen. Hier ist Ihr Becken.
Hier sehen Sie den linken Hüftkopf in der Pfanne. Das ist Ihr
linker Oberschenkelknochen … Frau Haas: Femur! Arzt: Richtig,
woher wissen Sie das? Frau Haas: Meine Tochter ist
Krankenschwester. Da bekommt man einiges mit. Arzt: Links ist
alles in Ordnung. Und wenn Sie sich jetzt die rechte Seite
anschauen, sehen Sie, wie in diesem Bereich des Schenkelhalses
der Knochen nach oben verschoben ist. Frau Haas: Das sieht aber
gar nicht gut aus. Arzt: Hier sehen Sie deutlich die Fraktur.
Frau Haas: Schenkelhalsbruch! Arzt: Richtig. Das werden wir
operieren müssen. Frau Haas: Kann man da konservativ nichts
machen? Ich bin 78 Jahre! Arzt: Nein, bei dieser Fraktur sollte
man operieren. Sie würden unbehandelt bettlägerig sein. Frau
Haas: Um Gottes Willen, das möchte ich nicht. Mein Mann kommt
gleich mit unserer Tochter. Dann hätte ich gerne, dass Sie uns
das noch mal erklären. Arzt: Das ist kein Problem. Sie werden
erst einmal auf die Station gebracht. Dann machen wir die
notwendigen Voruntersuchungen. Frau Haas: Ich war letzte Woche
noch zum EKG. Alles in Ordnung, hat der Hausarzt gesagt. Arzt:
Das ist ja eine gute Nachricht. Und wenn Ihr Mann und Ihre
Tochter da sind, sprechen wir noch mal alles in Ruhe durch.
Hörverstehen, Teil 1, Gespräch 2 Dr. Möller: Möller. Dr. Roth:
Guten Tag, Frau Möller Dr. Möller: Guten Tag, Herr Kollege. Dr.
Roth: Ich habe ein kleines Problem. Vor mir sitzt eine 26-jährige
Patientin, bei der eine deutliche Thrombozytopenie vorliegt. Dr.
Möller: Wie niedrig sind sie denn? Dr. Roth: Bei der ersten
Messung hatte sie 83.000 und jetzt bei der Kontrolle 67.000
Thrombozyten. Dr. Möller: Hat die Patientin Zeichen einer
Blutungsneigung? Dr. Roth: Nein, überhaupt nicht. Sie ist völlig
unauffällig. Sie hatte schon zwei Zahnextraktionen, die ohne
Probleme verlaufen sind. Dr. Möller: Spontane Hämatome? Dr. Roth:
Auch nicht. Es gibt auch keine Besonderheiten in der
Familienanamnese. Dr. Möller: Die anderen Blutwerte sind in
Ordnung? Dr. Roth: Ja, das einzig Erwähnenswerte ist, dass sie
immer eine verlängerte Regelblutung hat. Dr. Möller: Also, wenn
sie bisher für die klassischen Gerinnungsstörungen keine Klinik
geboten hat, könnte es möglich sein, dass sie eine laborchemisch
bedingte Pseudothrombozytopenie hat. Dr. Roth: Sie meinen wegen
der EDTA-Röhrchen? Dr. Möller: Ja, wenn man ihr noch mal Blut in
einem CitratRöhrchen abnimmt, kann man das zumindest
ausschließen. Dr. Roth: Eine gute Idee. Ich bedanke mich bei
Ihnen. Dr. Möller: Keine Ursache …
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