Jonathan Krauss - Grenzenlos privilegiert! <> Wozu Gott dich berufen hat | Teil 2 Berufung zur Freiheit
Freiheit in verschiedenen Kontexten: Jesus befreit uns,
verantwortungsvoll nutzen, Nachfolge.
27 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Grenzenlos privilegiert! Wozu Gott dich berufen
hat | Teil 2 Berufung zur Freiheit
In dieser Episode sprechen wir über das Thema Freiheit und wie es
in verschiedenen Kontexten betrachtet werden kann. Wir erkennen
jedoch, dass Freiheit immer mit bestimmten Grenzen und
Konsequenzen verbunden ist. Zum Beispiel können wir unsere
Freiheit nutzen, um ohne Schutzanzug ins All zu fliegen, aber das
wird uns letztendlich das Leben kosten. Ebenso führt das Anzünden
eines Lagerfeuers auf der Autobahn zur Beendigung der Freiheit,
wenn ein Lastwagen vorbeikommt. In Deutschland haben wir die
Freiheit zur Meinungsäußerung, solange wir niemanden verleumden
oder Hassreden verbreiten. Im Zusammenhang mit der Bibel spricht
Paulus in Galater 5 darüber, wie Jesus uns von den Fesseln des
mosaischen Gesetzes befreit hat. Das mosaische Gesetz zeigt uns,
dass wir alle Sünder sind und dass wir durch das Gesetz allein
keine Gnade vor Gott finden können. Daher sollten wir nicht
versuchen, uns durch das Gesetz vor Gott gerecht zu machen. Es
ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Freiheit, die uns
Christus gegeben hat, nicht bedeutet, frei von Verantwortung und
Konsequenzen zu sein. In diesem Teil unserer Diskussion betone
ich, dass jeder von uns gemessen an den Zehn Geboten gesündigt
hat und niemand vor Gottes Maßstäben sündlos ist. Obwohl man sich
selbst möglicherweise als in Ordnung betrachtet, sieht es der
Richter am Ende anders. Christus hat uns vom Joch des mosaischen
Gesetzes befreit und es ist ein Privileg, das er für uns erworben
hat. Wir müssen uns nicht mehr an das Gesetz halten, um in den
Himmel zu kommen, aber wir müssen diese Freiheit bewahren und uns
nicht erneut in die Sklaverei zwingen lassen. Es gibt keine Gnade
plus irgendetwas, es ist nur Gnade. Wenn wir zurück zum
mosaischen Gesetz oder einem anderen Gesetz gehen, verlassen wir
die Gnade Christi und versuchen uns selbst durch ein anderes
Gesetz zu rechtfertigen. Es ist nicht erforderlich, nach
deutschem oder iranischem Gesetz zu leben. Stattdessen müssen wir
uns für einen Weg entscheiden, vor Gott gerecht zu sein. Wenn wir
versuchen, uns durch das Gesetz vor Gott gerecht zu machen, haben
wir uns von Christus getrennt und stehen nicht mehr unter der
Gnade. Beschneidung oder Nichtbeschneidung sind nicht
entscheidend, um Christ zu sein. Wenn wir uns jedoch beschneiden,
um unseren Anteil an unserem Heil zu erarbeiten, versuchen wir,
das Gesetz des alten Bundes mit Gott zu erfüllen. Wir brauchen
das Gesetz nicht mehr, denn es ist erfüllt und seine Aufgabe
abgeschlossen. Das mosaische Gesetz ist nicht gemacht, um uns zu
demütigen oder auszulachen. Gott sitzt nicht im Himmel und
spottet über uns. Die Sünde, die Trennung von Gott, war schon
immer präsent. Das mosaische Gesetz lehrt uns, dass wir Opfer
bringen müssten, um unsere Vergehen zu sühnen, aber Jesus hat
bereits das perfekte Opfer für uns gebracht. Deshalb brauchen wir
keine weiteren Opfer. Wir sind zum Leben in Freiheit berufen,
aber wir sollten unsere Freiheit nicht dazu nutzen, unserem
eigenen egoistischen Wesen zu dienen. Stattdessen sollten wir
einander in Liebe dienen. Das gesamte Gesetz kann in dem Gebot
zusammengefasst werden, unsere Mitmenschen zu lieben wie uns
selbst. Im Neuen Testament existieren immer noch Regeln und
Ordnungen, aber sie dienen nicht mehr dem Zweck, in den Himmel zu
kommen. Sie sind da, um Frieden und Gemeinschaft zu
gewährleisten. Das neue Gesetz besteht darin, einander zu lieben.
Das ist der moralische Kompass, den wir erhalten, wenn wir an
Jesus Christus glauben. Wir sind zum Leben in Freiheit berufen,
aber unsere Freiheit hat Grenzen. Unsere Freiheit sollte sich
nicht gegen den Willen Gottes richten, sondern darauf
ausgerichtet sein, zu dem zu werden, wozu Gott uns erschaffen
hat. Wir sollen einander in Liebe dienen. Diese neue Freiheit
bedeutet nicht, dass wir alles tun können, was wir wollen. Wir
sind dazu berufen, einander zu lieben und in Gemeinschaft zu
leben. Der Heilige Geist in uns beginnt, uns zu verändern und
ermutigt uns, Christus ähnlicher zu werden. Glaube ohne
entsprechende Taten ist Selbsttäuschung. Lassen wir den Geist
Gottes unser Verhalten bestimmen, damit wir nicht den Begierden
unserer eigenen Natur nachgeben. Es besteht ein Konflikt zwischen
der menschlichen Natur, die uns zu unvernünftigem Denken und
Handeln führt, und dem Heiligen Geist, der uns ermutigt, uns
gegen unsere eigene Natur zu stellen. Wenn wir dem Heiligen Geist
folgen, werden Früchte wie Liebe, Freude, Frieden und andere
positive Eigenschaften in unserem Leben wachsen. Es ist wichtig,
den Geist Gottes aktiv in unserem Leben wirken zu lassen, damit
er uns führen und verändern kann. Durch unseren Glauben an Jesus
Christus erhalten wir ein neues Herz und der Heilige Geist nutzt
unser Gewissen, um uns zu leiten. Unser Gewissen wird durch das
Wissen beeinflusst, das wir aus der Begegnung mit dem Wort Gottes
gewinnen. Es ist daher wichtig, die Bibel zu lesen, zu studieren,
Verse auswendig zu lernen und Predigten zu hören, um den Heiligen
Geist in uns zu unterstützen. Es reicht jedoch nicht aus, nur
zuzuhören. Wir müssen auch Täter des Wortes sein. Der Heilige
Geist verändert hauptsächlich unsere Ethik und ist nicht dafür
da, Entscheidungen in unserem Leben zu treffen. Die Frucht des
Geistes besteht aus Liebe, Freude, Frieden und anderen positiven
Eigenschaften. Genießen wir unsere Freiheit und lassen wir los,
denn Jesus hat bereits alles Notwendige getan. Beten wir, dass
wir seinem Wort mehr folgen, ihn besser kennenlernen und ihm auch
in schweren Zeiten nachfolgen können.
Das und mehr erzählt uns Jonathan Krauss.
War dir die Folge nicht schnell genug online oder möchtest du
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direkt ins F4:
Liebenzeller Gemeinschaft und EC-Jugendarbeit Schwaigern
e.V.
Falltorstr. 4
74193 Schwaigern
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Gemeinschaftspastor Mark Bühner
Tel. 07138 236 9645
Mobil: 0157 3723 4570
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Intro und Outro: Sarah Reinwald
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