Zeit, Spotify die Liebe (und das Abo) zu künden?
Wir üben Kritik an Spotify: Das ehemals sympathische Unternehmen
wandelt sich zum Grosskonzern mit Dominationsgelüsten. Es
vereinnahmt den Podcast-Markt, produziert fragwürdige Podcasts und
ist Mitschuld, dass Musik simpler und schlechter produziert wird.
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Musiker haben Spotify schon immer gehasst. Statt wie in den
goldenen Jahren Tonträger zu verkaufen, mussten sie sich ihr
Einkommen aus Bruchteilen von Rappen pro gestreamtem Song
zusammenramisieren. Im Gegensatz dazu fanden wir Nutzerinnen den
Streamingdienst toll: Eine riesige Auswahl zu einem günstigen Preis
und die Möglichkeit, auch unterwegs die ganze Musik dabeizuhaben.
Doch in der letzten Zeit mehren sich die Anzeichen, dass sich
Spotify vom sympathischen Startup, das die grossen Musiklabels aus
dem Busch klopft, selbst zu einem ziemlich grosskotzigen Konzern
wandelt. Spotify versucht, die Podcasts zu vereinnahmen, wirft
einem eher schlecht informierten Martial-Arts-Freak namens Joe
Rogan zweihundert Millionen US-Dollar hinterher und setzt sich mit
den neuen «Platform Rules» in die Nesseln. Ausserdem beginnt sich
langsam abzuzeichnen, wie negativ sich das Streaming auf die Musik
auswirkt: Songs werden immer kürzer und viele Stilmittel – Intros,
Bridges und Gitarrensoli – scheinen vom Aussterben bedroht, während
sich die Produktionsqualität zunehmend verschlechtert. Die Links
zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-608/
goldenen Jahren Tonträger zu verkaufen, mussten sie sich ihr
Einkommen aus Bruchteilen von Rappen pro gestreamtem Song
zusammenramisieren. Im Gegensatz dazu fanden wir Nutzerinnen den
Streamingdienst toll: Eine riesige Auswahl zu einem günstigen Preis
und die Möglichkeit, auch unterwegs die ganze Musik dabeizuhaben.
Doch in der letzten Zeit mehren sich die Anzeichen, dass sich
Spotify vom sympathischen Startup, das die grossen Musiklabels aus
dem Busch klopft, selbst zu einem ziemlich grosskotzigen Konzern
wandelt. Spotify versucht, die Podcasts zu vereinnahmen, wirft
einem eher schlecht informierten Martial-Arts-Freak namens Joe
Rogan zweihundert Millionen US-Dollar hinterher und setzt sich mit
den neuen «Platform Rules» in die Nesseln. Ausserdem beginnt sich
langsam abzuzeichnen, wie negativ sich das Streaming auf die Musik
auswirkt: Songs werden immer kürzer und viele Stilmittel – Intros,
Bridges und Gitarrensoli – scheinen vom Aussterben bedroht, während
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