Apple: Zu gross, zu mächtig, zu selbstherrlich?

Apple: Zu gross, zu mächtig, zu selbstherrlich?

Der Gamehersteller Epic legt sich mit Apple an, weil er sich von den Regeln im App Store gegängelt fühlt. Was ist dran an dieser Kritik? Sind Apple und Google so mächtig, dass sie den Wettbewerb verzerren, Innovation behindern und Kunden benachteiligen?
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Beschreibung

vor 4 Jahren
Vor zwölf Jahren ist Steve Jobs ein Geniestreich gelungen: Er hat
den App Store erfunden. Dieser Softwareladen war einer der
Schlüssel zur Smartphonerevolution – und die macht zwölf Jahre
später Umsätze in Milliardenhöhe. Doch über die Jahre ist die
Unzufriedenheit gewachsen: Apple kontrolliert seinen Store seit
jeher mit unnachgiebiger Strenge: Der Konzern diktiert die Regeln,
unter denen Apps veröffentlicht werden dürfen. Er nimmt von jeder
Geldtransaktion im Store einen Anteil – und er erlaubt den
App-Herstellern nicht, Abos und In-App-Käufe am Store vorbei zu
verkaufen. Viele Entwickler wollen das nicht länger hinnehmen: Sie
kritisieren Apple öffentlich und manche lassen sogar ihre Apps
medienwirksam aus dem Store werfen, indem sie in voller Absicht
gegen Apples Regeln verstossen. Und auch die Wettbewerbshüter
werden ins Spiel gebracht: Spotify hat im letzten Jahr eine
Beschwerde bei der EU eingereicht. Es stellt sich die
grundsätzliche Frage: Haben Apple – und in ähnlicher Form auch
Google – zu viel Macht? Wirkt sich die Dominanz nachteilig auf die
Innovation aus, schädigt sie die Nutzer und wirkt sie verzerrend
auf den freien Wettbewerb, wie die Kritiker behaupten? Oder ist
eine solche Macht die logische Folge eines Geniestreichs, wie er
Steve Jobs 2008 gelungen ist? Wir diskutieren darüber, überlegen,
wie sich die Stores reformieren liessen, ohne die Sicherheit zu
gefährden. Und wir wagen eine Prognose, wie gross der Reformwille
bei Apple ist. Permalink: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-537/

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