Heiko Wimmen: ISRAEL UND HISBOLLAH - DROHT DER FLÄCHENBRAND?

Heiko Wimmen: ISRAEL UND HISBOLLAH - DROHT DER FLÄCHENBRAND?

55 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten

Gudrun Harrer im Gespräch mit Heiko Wimmen


ISRAEL UND HISBOLLAH: DROHT DER FLÄCHENBRAND?


Die jüngste Runde im israelisch-palästinensischen Konflikt hat
eine neue Phase in der langjährigen Konfrontation zwischen Israel
und der Hisbollah, der mächtigen schiitischen Miliz und Partei im
Libanon, eingeläutet. 17 Jahre lang trug die gegenseitige
Abschreckung dazu bei, eine prekäre Ruhe zu erhalten, aber seit
dem 7. Oktober haben Raketen- und Drohnenangriffe über die Grenze
hinweg das Gespenst eines neuen Kriegs heraufbeschworen. Auf
israelischer Seite wird deutlicher, dass es den Status quo – die
Präsenz der Hisbollah an seiner Nordgrenze – ändern will. Es
steht zu befürchten, dass Versuche, dem Südlibanon ein
unilaterales Sicherheitsregime aufzuzwingen, wie es Israel im
besetzten Westjordanland und jetzt im Gazastreifen getan hat, Öl
ins Feuer gießen könnte.


Heiko Wimmen leitet das Projekt
Irak/Syrien/Libanon der International Crisis Group. Davor war er
wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutsche Institut für
Internationale Politik und Sicherheit der Stiftung Wissenschaft
und Politik (SWP) in Berlin. Er hat außerdem für das Carnegie
Middle East Center und MERIP gearbeitet und betreute kürzlich
einen wissenschaftlichen Sammelband über Elitenwechsel und neue
soziale Mobilisierung in der arabischen Welt. Wimmen lebt seit
1994 in der Region, hauptsächlich in Beirut, wo er derzeit wohnt.


Gudrun Harrer, Leitende Redakteurin, Der
Standard; Lektorin für Moderne Geschichte und Politik des Nahen
und Mittleren Ostens an der Universität Wien und an der
Diplomatischen Akademie Wien.

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