Don’t copy that floppy

Don’t copy that floppy

Kopierschutz, Rechte-Management und Kampf gegen die Piraterie: Die Unterhaltungsindustrie ist seit jeher darum bemüht, dass keiner ihre Produkte verwendet, ohne zu bezahlen. Wir untersuchen, welche Blüten das treibt – und was fairere Lösungen wären.
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Beschreibung

vor 5 Jahren
Seit es Medien gibt, haben die Hersteller dieser Medien eine
panische Angst davor, um ihre Einkünfte geprellt zu werden. Denn
die Kunden sind allesamt geizige Kleinkriminelle, die Musik,
Bücher, Filme und Fernsehserien und natürlich auch Software und
Computerspiele nicht käuflich erwerben, sondern von Freunden und
bekannten schwarzkopieren Was tut die Industrie dagegen? Sie denkt
sich immer neue Methoden aus, um die Kunden zur Ehrlichkeit zu
erziehen: Von rührenden Appellen («Home Taping Is Killing Music»)
ist sie bald bei den technischen Massnahmen angelangt: Dem so
genannten Kopierschutz – er ist eigentlich ein Abspielschutz, der
nur berechtigten Nutzern den Zugang erlauben soll. Die Industrie
nennt es auch gerne euphemistisch DRM oder digitale
Rechteverwaltung. Wir schauen uns die seltsamen Blüten an, die
diese Bemühungen der Industrie in den letzten Jahren und
Jahrzehnten getrieben haben: Von defekten Audio-CDs über
Hardware-Dongles bis hin zu Verschlüsselung und Guerilla-Taktiken
(meistens von Sony), die man nur aus dem Bereich der Schadsoftware
kennt. Und wir diskutieren: Ist es nicht legitim, dass der Anbieter
dafür sorgt, dass er zu seinem Geld kommt? Nur so kann er die
Künstler entschädigen – und fairerweise ist zu anerkennen, dass die
Piraterie auch eine riesige Industrie ist. Aber trotzdem: Gäbe es
nicht andere Wege, als den Kunden zu gängeln? Die Links zur
Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-498/

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