Mein Laden, meine Regeln
Seit gut zehn Jahren gibt es ihn, und er ist eine
Erfolgsgeschichte: Apples App Store macht inzwischen
Milliardenumsätze. Doch es gibt auch viel Kritik: An der
Monopulstellung, an Apples Margen und der grossen Macht, die die
US-Tech-Konzerne längst haben.
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Beschreibung
vor 5 Jahren
Apples App-Store ist gut zehn Jahre alt: 2008 ging er an den Start,
mit einer überschaubaren Zahl von 500 Titeln. Seitdem hat er ein
gigantisches Wachstum hingelegt. Heute gibt es mehr als eine
Million Apps zum Download. Kumuliert wurden allein bei Apple mehr
als 180 Milliarden Apps heruntergeladen. Bei Google sind es noch
einmal gut 90 Milliarden Downloads. Apple macht inzwischen mehr als
24 Milliarden US-Dollar pro Jahr – das ist mehr als McDonald’s mit
seinen Fastfood-Buden. Doch des rauschenden Erfolgs zum Trotz gibt
es auch Kritik, und zwar jede Menge: Apple langt nach wie vor
kräftig hin und nimmt 30 Prozent vom Umsatz der Entwickler. Der
iPhone-Konzern kontrolliert streng, was in den Store darf und was
nicht. Und vor Kurzem wurde eine Monopolklage vor dem obersten
Gerichtshof der USA zugelassen, die klären soll, ob Apple auch
Konkurrenz-Stores zulassen muss. Schliesslich rückt der
Telekommunikations-Notstand von Präsident Trump die
US-Tech-Giganten in ungutes Licht: Unliebsame Hersteller dürfen nun
nicht mehr mit US-amerikanischer Technik beliefert werden. Als
erstes Opfer trifft das Huawei aus China, dessen Telefone künftig
keine Google-Apps und -Dienste mehr erhalten. Das führt uns unsere
Abhängigkeit vor Augen – und wirft die Frage auf, ob wir
Nichtamerikaner nicht schleunigst ein eigenes Betriebssystem und
einen unabhängigen Store aus dem Boden stampfen müssten. Die Links
zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-482/
mit einer überschaubaren Zahl von 500 Titeln. Seitdem hat er ein
gigantisches Wachstum hingelegt. Heute gibt es mehr als eine
Million Apps zum Download. Kumuliert wurden allein bei Apple mehr
als 180 Milliarden Apps heruntergeladen. Bei Google sind es noch
einmal gut 90 Milliarden Downloads. Apple macht inzwischen mehr als
24 Milliarden US-Dollar pro Jahr – das ist mehr als McDonald’s mit
seinen Fastfood-Buden. Doch des rauschenden Erfolgs zum Trotz gibt
es auch Kritik, und zwar jede Menge: Apple langt nach wie vor
kräftig hin und nimmt 30 Prozent vom Umsatz der Entwickler. Der
iPhone-Konzern kontrolliert streng, was in den Store darf und was
nicht. Und vor Kurzem wurde eine Monopolklage vor dem obersten
Gerichtshof der USA zugelassen, die klären soll, ob Apple auch
Konkurrenz-Stores zulassen muss. Schliesslich rückt der
Telekommunikations-Notstand von Präsident Trump die
US-Tech-Giganten in ungutes Licht: Unliebsame Hersteller dürfen nun
nicht mehr mit US-amerikanischer Technik beliefert werden. Als
erstes Opfer trifft das Huawei aus China, dessen Telefone künftig
keine Google-Apps und -Dienste mehr erhalten. Das führt uns unsere
Abhängigkeit vor Augen – und wirft die Frage auf, ob wir
Nichtamerikaner nicht schleunigst ein eigenes Betriebssystem und
einen unabhängigen Store aus dem Boden stampfen müssten. Die Links
zur Episode: https://nerdfunk.ch/nerdfunk-482/
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