Katja Hoyer: WER DIESSEITS UND JENSEITS DER MAUER SITZT
51 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Tessa Szyszkowitz in Konversation mit Katja
Hoyer
WER DIESSEITS UND JENSEITS DER MAUER SITZT
Über die Geschichtsschreibung der DDR wird immer noch heftig
gestritten. Oder schon wieder.
Die Historikerin Katja Hoyer, die in Ostdeutschland aufgewachsen
ist und heute in London arbeitet, hat mit „Diesseits der Mauer,
eine neue Geschichte der DDR 1949-1990“ eine Kontroverse
ausgelöst: Ihr Versuch, noch einmal das „verschwundene Land“ auf
die Bühne zu holen, stößt auf Begeisterung, aber auch auf
Gegenwehr. Seit die DDR mit der BRD vereinigt wurde, gehört die
Geschichte nicht mehr den Ostdeutschen. Hoyer schildert den
deutschen Sozialismus aus der Sicht derer, die ihn selbst erlebt
haben. Sie beschönigt nicht die Diktatur, aber sie beschreibt
einen Alltag und gesellschaftliche Errungenschaften, an die sich
manche gerne erinnern.
Katja Hoyer, 1985 in der DDR geboren, lebt heute
in London. Sie forscht am King’s College London und ist Fellow
der Royal Historical Society. Als Kolumnistin der Washington Post
schreibt sie regelmäßig über deutsche und europäische
Gesellschaft und Politik, in BBC und Spectator kommentiert sie
historische Themen. Ihr erstes Buch „Blood and Iron. The Rise and
Fall of the German Empire 1871-1918“ war laut Financial Times
eines der besten Bücher des Jahres 2021.
Tessa Szyszkowitz, in Stuttgart geboren, lebt
seit 2010 in London. Die Journalistin und Autorin war davor
Korrespondentin in Moskau, Brüssel und Jerusalem. Sie ist
Kolumnistin für Weltpolitik im Falter, Kuratorin der Reihe
Philoxenia im Kreiskyforum und Distinguished Fellow im Royal
United Services Institute in London.
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