Julya Rabinowich: DER GERUCH VON RUSS UND ROSEN

Julya Rabinowich: DER GERUCH VON RUSS UND ROSEN

1 Stunde 4 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Tessa Szyszkowitz im Gespräch mit Julya
Rabinowich


DER GERUCH VON RUSS UND ROSEN





Wie lebt eine Autorin mit zwei Heimaten – vor allem, wenn
die alte – Russland – die neue – Österreich – immer tiefer in
einen Konflikt hineinzieht?


In ihrem neuen Roman „Der Geruch von Ruß und Rosen“ geht die
Wiener Autorin Julya Rabinowich einer hochaktuellen und tief
bewegenden Frage nach: Was passiert, wenn der Krieg aus ist? Ihre
Hauptfigur Madina wagt die Reise in ihre alte Heimat. Es ist eine
Geschichte über die Abgründe, in die ein Krieg so viele Familien
stürzt. „Der Geruch von Ruß und Rosen“ basiert auf unzähligen
Gesprächen mit Kriegsüberlebenden und ihren Familienmitgliedern.
Im realen Leben wütet der Krieg weiter, den Russland gegen die
Ukraine begonnen hat. Er zieht die EU immer tiefer in den
Konflikt hinein. Rabinowichs neue Heimat Österreich tut sich
schwer, sich in Solidarität mit der Ukraine zu positionieren und
Russlands Aggressionskrieg klar zu benennen. Wie geht die Autorin
damit um?


Julya Rabinowich, in St. Petersburg geboren,
lebt seit 1977 in Wien. Sie ist Schriftstellerin, Kolumnistin im
Standard und war viele Jahre als Simultandolmetscherin tätig.
Nicht nur zwischen zwei Sprachen, auch zwei Kulturen. Unter ihren
Romanen findet sich: Spaltkopf, Herznovelle, Dazwischen: Ich,
Dazwischen: Wir.


Tessa Szyszkowitz, in Stuttgart geboren, lebt
seit 2010 in London. Die Journalistin und Autorin war davor
Korrespondentin in Moskau, Brüssel und Jerusalem. Sie ist
Kolumnistin für Weltpolitik im Falter, Kuratorin der Reihe
Philoxenia im Kreiskyforum und Distinguished Fellow im Royal
United Services Institute in London.

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