Folge 76: P2P Kredite im Mainstream angekommen?

Folge 76: P2P Kredite im Mainstream angekommen?

23 Minuten

Beschreibung

vor 4 Jahren
Es ist ein ungeschriebenes Gesetz an den Finanzmärkten. Wenn
Taxifahrer, Bäcker, Friseure oder die Kollegen auf der Arbeit
anfangen von Aktien als Form der Geldanlage sprechen, dann ist es
in der Regel ratsam sich langsam aber sicher von der Börse zu
verabschieden und seine Gewinne mitzunehmen. Sind die Preise im
Keller, haben die vermeintlich unerfahrenen Marktteilnehmer kein
Interesse daran ihr Geld am Kapitalmarkt anzulegen. Doch sobald
sich der Wind dreht und nachhaltig steigende Börsenkurse zu
beobachten sind, kommt der deutsche Michel aus seinem Loch und will
unbedingt mitverdienen, bevor es zu spät ist. Das „FOMO-Prinzip“
(Fear-Of-Missing-Out) lässt grüßen! Jetzt kann man natürlich
argumentieren, dass sich jüngst ein verändertes Anlageverhalten bei
deutschen Privatanlegern gezeigt hat. Kaum befanden sich die Börsen
während des Ausbruchs der Corona-Pandemie im Sinkflug, war das
Interesse der Deutschen so hoch wie selten zuvor. Fast eine halbe
Million neue Depots sind im ersten Halbjahr 2020 bei Brokern wie
Trade Republic, der Consorsbank oder der Onvista Bank 
eröffnet worden. Doch was würde passieren, wenn P2P Kredite aus dem
vermeintlichen Nischendasein verschwinden und stattdessen in das
Licht der breiten Masse rücken würde? P2P Kredite und der
Mainstream: Eine weit entfernte Vorstellung oder eine bereits
wahrnehmbare Realität?

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