Carlo Masals: WELTUNORDNUNG - Die globalen Krisen und die Illusionen des Westens
58 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Oliver Rathkolb im Gespräch mit Carlo Masala
WELTUNORDNUNG Die globalen Krisen und die Illusionen des
Westens
Nach dem Ende des Kalten Krieges hofften die USA und ihre
Verbündeten, das internationale System gemäß den eigenen
Vorstellungen umgestalten zu können. Doch anstatt Ordnung zu
stiften, wurde Chaos geschaffen. Der Traum von der Verwestlichung
der Welt ist heute ausgeträumt. Zurück bleibt eine durch
Multipolarität, Blockbildung und Unsicherheit geprägte
Weltunordnung, die die internationale Politik noch lange
bestimmen wird. Auf welche Herausforderungen müssen wir uns in
Deutschland und Europa einstellen? Welche Machtmittel stehen uns
zur Verfügung? Wir brauchen, so lautet die zentrale These von
Carlo Masala, einen realistischen Blick auf die internationalen
Beziehungen, der sich von Illusionen befreit, die
geostrategischen Gegebenheiten berücksichtigt und wieder lernt,
die Sprache der Macht nicht nur zu lesen, sondern sie auch zu
sprechen.
Carlo Masala ist Inhaber der Professur für
Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und
Sozialwissenschaften und Leiter des Metis-Institut für Strategie
und Vorausschau an der Universität der Bundeswehr München. Er ist
ein erfolgreicher Podcaster, gefürchteter Twitterer und gefragter
Kommentator für deutsche und ausländische Medien. Zudem ist er
häufiger Gast in den großen Polit-Talkshows.
Oliver Rathkolb ist Professor am Institut für
Zeitgeschichte der Universität Wien. Seit 2004 ist er Herausgeber
der Fachzeitschrift „zeitgeschichte“. Weiters ist er Vorsitzender
des Hauses der europäischen Geschichte (Europäisches
Parlament/Brüssel) und Mitglied des wissenschaftlichen Beirats
des Kreisky Forums.
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