Neues Betreuungsangebot bei hohem Brustkrebsrisiko
4 Minuten
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News, Interviews und wissenschaftliche Fachvorträge für Ärzte aus dem Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte in Wien
Beschreibung
vor 12 Jahren
25.000 Frauen in Österreich leben mit einem erhöhten Risiko für
Brustkrebs. Für sie gibt es nun ein österreichweites
Betreuungsangebot. Grundlage dafür sind neue Leitlinien der
Österreichischen Gesellschaft für Senologie (www.senologie.at). Sie
legen fest, wer zu den Hochrisikopatientinnen gehört und mit
welchen Kriterien man diese Frauen aus der normalen Bevölkerung
herausselektionieren kann. Besteht eine familiäre
Hochrisikokonstellation (in einer Linie, väterlicherseits oder
mütterlicherseits, zumindest 3 Fälle von Brustkrebs, die unter dem
60. Lebensjahr aufgetreten sind oder 2 Fälle von Brustkrebs unter
dem 50. LJ oder 1 Fall von Brustkrebs unter dem 35. LJ oder eine
Kombination von Brust- und Eierstockkrebs), erfolgt eine weitere
Abklärung durch genetische Tests auf die Brustkrebsgene BRCA1 und
BRCA2.
Wie Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, Präsident der Österreichischen
Gesellschaft für Senologie (ÖGS) und Univ. Prof. Dr. Christian
Singer, Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für
Frauenheilkunde in Wien betonen, bestehen nach dem Feststellen
einer Genmutation therapeutische Möglichkeiten wie zum Beispiel die
prophylaktische Entfernung des Brustdrüsengewebes oder der
Eierstöcke, die eine deutliche Risikoreduktion von bis zu 95%
bewirken.
Dr. Josef Probst, Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes
der österreichischen Sozialversicherungsträger begrüßt die neuen
Leitlinien und hebt hervor, dass damit für Frauen mit hohem Risiko
Behandlungspfade entwickelt wurden, die eine optimale Betreuung in
den 57 über das Bundesgebiet verteilten Zentren ermöglichen.
Mehr Informationen zu den Leitlinien und dem neuen
Betreuungsangebot sind unter www.brustgenberatung.at
abrufbar.
Teilnehmer:
Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, MSc, MBA
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS),
Universitätsklinik für Radiodiagnostik, Wien
Univ. Prof. Dr. Christian Singer, MPH
Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde,
Wien
Dr. Josef Probst
Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes der
österreichischen Sozialversicherungsträger
Mag.a Dr.in Ulrike Schermann-Richter
Bundesministerium für Gesundheit, Abteilungsleiterin für
Strukturpolitische Planung und Dokumentation
Nathalie Gilan
Screening Patientin
Brustkrebs. Für sie gibt es nun ein österreichweites
Betreuungsangebot. Grundlage dafür sind neue Leitlinien der
Österreichischen Gesellschaft für Senologie (www.senologie.at). Sie
legen fest, wer zu den Hochrisikopatientinnen gehört und mit
welchen Kriterien man diese Frauen aus der normalen Bevölkerung
herausselektionieren kann. Besteht eine familiäre
Hochrisikokonstellation (in einer Linie, väterlicherseits oder
mütterlicherseits, zumindest 3 Fälle von Brustkrebs, die unter dem
60. Lebensjahr aufgetreten sind oder 2 Fälle von Brustkrebs unter
dem 50. LJ oder 1 Fall von Brustkrebs unter dem 35. LJ oder eine
Kombination von Brust- und Eierstockkrebs), erfolgt eine weitere
Abklärung durch genetische Tests auf die Brustkrebsgene BRCA1 und
BRCA2.
Wie Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, Präsident der Österreichischen
Gesellschaft für Senologie (ÖGS) und Univ. Prof. Dr. Christian
Singer, Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für
Frauenheilkunde in Wien betonen, bestehen nach dem Feststellen
einer Genmutation therapeutische Möglichkeiten wie zum Beispiel die
prophylaktische Entfernung des Brustdrüsengewebes oder der
Eierstöcke, die eine deutliche Risikoreduktion von bis zu 95%
bewirken.
Dr. Josef Probst, Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes
der österreichischen Sozialversicherungsträger begrüßt die neuen
Leitlinien und hebt hervor, dass damit für Frauen mit hohem Risiko
Behandlungspfade entwickelt wurden, die eine optimale Betreuung in
den 57 über das Bundesgebiet verteilten Zentren ermöglichen.
Mehr Informationen zu den Leitlinien und dem neuen
Betreuungsangebot sind unter www.brustgenberatung.at
abrufbar.
Teilnehmer:
Univ. Prof. Dr. Thomas Helbich, MSc, MBA
Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Senologie (ÖGS),
Universitätsklinik für Radiodiagnostik, Wien
Univ. Prof. Dr. Christian Singer, MPH
Leiter der Senologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde,
Wien
Dr. Josef Probst
Generaldirektor-Stellvertreter des Hauptverbandes der
österreichischen Sozialversicherungsträger
Mag.a Dr.in Ulrike Schermann-Richter
Bundesministerium für Gesundheit, Abteilungsleiterin für
Strukturpolitische Planung und Dokumentation
Nathalie Gilan
Screening Patientin
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