Alarm im Darm - Wege aus der CED-Falle
6 Minuten
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News, Interviews und wissenschaftliche Fachvorträge für Ärzte aus dem Billrothhaus der Gesellschaft der Ärzte in Wien
Beschreibung
vor 14 Jahren
80.000 Menschen leiden in Österreich an chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen (CED). Anhaltender Durchfall 20 Mal am Tag und
öfter, Bauchkrämpfe,schmerzhafte Fistelbildungen, soziale und
berufliche Einschränkungen, Ängste, Depressionen und Jobverlust
belasten die Betroffenen schwer.
Folgekosten für den Staat in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro pro Jahr
machen chronischen Durchfall zu einem nicht unerheblichen
"Wirtschaftsfaktor".
Im Rahmen einer Pressekonferenz zum 1. Österreichischen CED-Forum
in Wien berichteten Experten und Betroffene über Inzidenz,
Früherkennung, Therapie und Folgen der chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.
Die Experten kritisieren, dass es derzeit in Österreich keine
flächendeckende und keine integrierte Versorgung von CED-Patienten
gibt , und viele Patienten zu spät behandelt werden. Als eine
Maßnahme zur besseren Früherkennung wurde für niedergelassene Ärzte
und Patienten das Online-Tool CED-Check (http://www.ced-check.at)
entwickelt.
Während es keinerlei gesicherte Daten zur Prävention der CED gibt,
wurden in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer,
zielgerichteter Medikamente (TNF-alpha-Blocker) große Fortschritte
in der Therapie erzielt, die den Patienten ein weitgehend
"normales" Leben ermöglichen und akute Schübe mildern. Aufgrund der
hohen Kosten dieser neuen Medikamente ist eine Kostendeckung durch
die Krankenkassen allerdings keine Selbstverständlichkeit.
Pressekonferenz zum 1. österreichischen CED-Forum in Wien
am 27.05.2010
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Renner, Abt. für Innere Medizin,
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried i.I., Präsident
der
Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie
(ÖGGH)
Rudolf Breitenberger, Präsident Österr. Morbus Crohn -
Colitis
Ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) und Morbus Crohn-Patient,
Steiermark
Univ.-Prof. Dr. Walter Reinisch, Med. Universität Wien, Klin.
Abt.
für Gastroenterologie & Hepatologie, Leiter CED-Arbeitsgruppe
der
ÖGGH
Darmerkrankungen (CED). Anhaltender Durchfall 20 Mal am Tag und
öfter, Bauchkrämpfe,schmerzhafte Fistelbildungen, soziale und
berufliche Einschränkungen, Ängste, Depressionen und Jobverlust
belasten die Betroffenen schwer.
Folgekosten für den Staat in der Höhe von 2,7 Mrd. Euro pro Jahr
machen chronischen Durchfall zu einem nicht unerheblichen
"Wirtschaftsfaktor".
Im Rahmen einer Pressekonferenz zum 1. Österreichischen CED-Forum
in Wien berichteten Experten und Betroffene über Inzidenz,
Früherkennung, Therapie und Folgen der chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa.
Die Experten kritisieren, dass es derzeit in Österreich keine
flächendeckende und keine integrierte Versorgung von CED-Patienten
gibt , und viele Patienten zu spät behandelt werden. Als eine
Maßnahme zur besseren Früherkennung wurde für niedergelassene Ärzte
und Patienten das Online-Tool CED-Check (http://www.ced-check.at)
entwickelt.
Während es keinerlei gesicherte Daten zur Prävention der CED gibt,
wurden in den letzten Jahren durch die Entwicklung neuer,
zielgerichteter Medikamente (TNF-alpha-Blocker) große Fortschritte
in der Therapie erzielt, die den Patienten ein weitgehend
"normales" Leben ermöglichen und akute Schübe mildern. Aufgrund der
hohen Kosten dieser neuen Medikamente ist eine Kostendeckung durch
die Krankenkassen allerdings keine Selbstverständlichkeit.
Pressekonferenz zum 1. österreichischen CED-Forum in Wien
am 27.05.2010
Univ.-Prof. Dr. Friedrich Renner, Abt. für Innere Medizin,
Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried i.I., Präsident
der
Österreichischen Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie
(ÖGGH)
Rudolf Breitenberger, Präsident Österr. Morbus Crohn -
Colitis
Ulcerosa Vereinigung (ÖMCCV) und Morbus Crohn-Patient,
Steiermark
Univ.-Prof. Dr. Walter Reinisch, Med. Universität Wien, Klin.
Abt.
für Gastroenterologie & Hepatologie, Leiter CED-Arbeitsgruppe
der
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