Das Netz als Shopping-Tempel
Vor 15 Jahren hatten wir Angst, unsere Kreditkarte im Netz zu
verwenden. Heute ist das Online-Shopping allgegenwärtig und manche
Leute geben im Netz mehr Geld aus als in richtigen Geschäften. Zeit
für eine Bestandsaufnahme und einen Blick in die Zukunft.
Podcast
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Amazon ist erst der Anfang. Unsere Einkaufsgewohnheiten verschieben
sich immer rasanter von den Ladenpassagen ins Web. Das
Onlineshopping legt zu, selbst in den Bereichen, wo noch vor Jahren
der «richtige» Laden unangefochten die erste und einzige Wahl war:
Bei Kleidern, Lebensmitteln und allen Dingen, die man gerne
ansieht, berührt und ausprobiert. Doch auch für diesen Wunsch haben
die Netzhändler inzwischen eine Lösung, wenngleich eine etwas
plumpe: Bei Zalando bestellt man einfach ganz viel Kram auf Probe
und schickt alles zurück was nicht passt oder behagt. Zeit also für
eine persönlich gefärbte Bestandesaufnahme: Wo hat sich das
Einkaufen im Netz bewährt? Und warum ist uns in vielen Fällen das
lustvolle und nicht unbedingt zielgerichtete Lädele noch immer
lieber als Transaktionen per Browser auszulösen? Und natürlich
bleibt die Frage nach der Zukunft der «Brick and Mortar Stores»,
der Backstein-und-Zement-Geschäfte? Haben sie eine? Oder werden
sie, wenn erst einmal Drohnen und selbstlenkende Lastwagen all den
Kram ausliefern, unweigerlich verschwinden? Wie werden unsere
Innenstädte aussehen, wenn jeglicher Einzelhandel verschwunden ist?
Und was bedeutet das für die Beschäftigung in diesem Land, wenn die
Wertschöpfung bei Amazon und Aliexpress, also irgendwo in irgend
einer Steueroase erfolgt? Wir sind nicht ganz pessimistisch – aber
überzeugt, dass wir Konsumenten unsere Macht ausüben sollten, falls
wir das Päkli von Zalando nicht für das einzig wahre
Shoppingerlebnis halten... Die Links zur Episode:
https://nerdfunk.ch/nerdfunk-385/
sich immer rasanter von den Ladenpassagen ins Web. Das
Onlineshopping legt zu, selbst in den Bereichen, wo noch vor Jahren
der «richtige» Laden unangefochten die erste und einzige Wahl war:
Bei Kleidern, Lebensmitteln und allen Dingen, die man gerne
ansieht, berührt und ausprobiert. Doch auch für diesen Wunsch haben
die Netzhändler inzwischen eine Lösung, wenngleich eine etwas
plumpe: Bei Zalando bestellt man einfach ganz viel Kram auf Probe
und schickt alles zurück was nicht passt oder behagt. Zeit also für
eine persönlich gefärbte Bestandesaufnahme: Wo hat sich das
Einkaufen im Netz bewährt? Und warum ist uns in vielen Fällen das
lustvolle und nicht unbedingt zielgerichtete Lädele noch immer
lieber als Transaktionen per Browser auszulösen? Und natürlich
bleibt die Frage nach der Zukunft der «Brick and Mortar Stores»,
der Backstein-und-Zement-Geschäfte? Haben sie eine? Oder werden
sie, wenn erst einmal Drohnen und selbstlenkende Lastwagen all den
Kram ausliefern, unweigerlich verschwinden? Wie werden unsere
Innenstädte aussehen, wenn jeglicher Einzelhandel verschwunden ist?
Und was bedeutet das für die Beschäftigung in diesem Land, wenn die
Wertschöpfung bei Amazon und Aliexpress, also irgendwo in irgend
einer Steueroase erfolgt? Wir sind nicht ganz pessimistisch – aber
überzeugt, dass wir Konsumenten unsere Macht ausüben sollten, falls
wir das Päkli von Zalando nicht für das einzig wahre
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