Survivorship Bias (#30)
Warum Erfolgsgeschichten kein Garant für finanziellen Erfolg sind
22 Minuten
Podcast
Podcaster
Berlin
Beschreibung
vor 1 Jahr
Durch Survivorship Bias werden die Aussichten auf Erfolg
systematisch überschätzt. Survivorship Bias kann auftreten, wenn
wir bei der Betrachtung von erfolgreichen Menschen,
erfolgversprechenden Strategien oder erfolgreichen Aktien nur einen
kleinen und nicht repräsentativen Datensatz auswerten. Und
zwar, wenn wir lediglich die “Überlebenden” oder auch die
“Erfolgreichen” beobachten. Also weniger erfolgreiche Menschen,
Situationen, in denen eine Strategie nicht erfolgreich war oder
Aktien von Unternehmen, die gescheitert sind, ignorieren wir. Das
kann dann zu einem verzerrten Ergebnis führen, wobei das
eigentliche Ergebnis unter Berücksichtigung aller Ereignisse oder
aller relevanten Elemente anders bzw. schlechter ausfallen
würde. Kostenloser
Newsletter: https://dasliebegeld.substack.com/ Beitrag zur
Folge: https://geldanlage-vermoegensaufbau.de/survivorship-bias/
Podcast bei Spotify:
https://open.spotify.com/show/37nPNgeqzBtbG3yDfljdoE Podcast bei
Apple:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/das-liebe-geld-finanzen-geldanlage-und-verm%C3%B6gensaufbau/id1645576728
Podcast bei Amazon Music:
https://music.amazon.de/podcasts/d9b63c27-bbd8-46a3-b7ed-2002354e6af5/das-liebe-geld---finanzen-geldanlage-und-verm%C3%B6gensaufbau
Survivorship Bias im Kontext von Finanzen und Börse: Dieses
fesselnde Phänomen, das seinen Ursprung im Zweiten Weltkrieg hat,
beeinflusst maßgeblich unsere Wahrnehmung von Erfolg und Misserfolg
in finanziellen Angelegenheiten. Die Episode beginnt mit einer
packenden historischen Anekdote aus der Zeit des Zweiten
Weltkriegs. In dieser Ära entschieden die Alliierten, die Panzerung
ihrer Flugzeuge zu verbessern, nachdem sie die von Geschossen
durchlöcherten heimkehrenden Flugzeuge analysierten. Doch dieser
Fokus auf die überlebenden Flugzeuge führt zu einer verzerrten
Sichtweise, bei der die abgestürzten Flugzeuge außer Acht gelassen
werden – und somit entstand der Survivorship Bias. Dieser
Verzerrungseffekt zieht sich durch unser Verständnis von Finanzen.
Die Episode beleuchtet verschiedene Szenarien, angefangen bei der
Börse. Erfolgsgeschichten von Start-ups wie Apple und Microsoft
sind allgegenwärtig, aber wir vernachlässigen dabei die vielen
gescheiterten Unternehmen aus der Dot-Com-Blase. Die volatilen
Natur von jungen Technologie-Aktien wird oft übersehen, ebenso wie
das Potenzial von etablierten Unternehmen. Es wird betont, wie
wichtig es ist, die Gesamtheit der Daten zu berücksichtigen, um
eine realistische Einschätzung vornehmen zu können. Der
Survivorship Bias macht jedoch nicht an der Börse halt. Die Episode
beleuchtet, wie er auch im Kontext von Fondsmanagern und
-strategien wirkt. Oft werden die Erfolge betont, während
geschlossene oder fusionierte Fonds, die Misserfolge darstellen, in
den Hintergrund geraten. Eine umfassende Betrachtung der gesamten
Datenlage ist unabdingbar, um eine objektive Bewertung durchführen
zu können. Selbst in der Finanzliteratur und auf sozialen Medien
begegnen wir dem Einfluss des Survivorship Bias. Autoren und
Influencer präsentieren glänzende Erfolgsgeschichten und vermitteln
Ratschläge, die jedoch oft nur auf Einzelfälle anwendbar sind. Die
Episode verdeutlicht, wie wichtig es ist, die vielfältige
Bandbreite der Ergebnisse zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.
Die Episode schließt mit einer wichtigen Erkenntnis: Der
Survivorship Bias verleitet dazu, unrealistische Erwartungen und
schnelle Reichtumsfantasien zu hegen. Es wird betont, dass es keine
magische Formel für finanzielle Unabhängigkeit gibt. Stattdessen
werden kritische Überlegungen, Diversifikation und realistische
Zielsetzungen als wesentliche Komponenten eines erfolgreichen
Finanzansatzes hervorgehoben. Learn more about your ad choices.
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systematisch überschätzt. Survivorship Bias kann auftreten, wenn
wir bei der Betrachtung von erfolgreichen Menschen,
erfolgversprechenden Strategien oder erfolgreichen Aktien nur einen
kleinen und nicht repräsentativen Datensatz auswerten. Und
zwar, wenn wir lediglich die “Überlebenden” oder auch die
“Erfolgreichen” beobachten. Also weniger erfolgreiche Menschen,
Situationen, in denen eine Strategie nicht erfolgreich war oder
Aktien von Unternehmen, die gescheitert sind, ignorieren wir. Das
kann dann zu einem verzerrten Ergebnis führen, wobei das
eigentliche Ergebnis unter Berücksichtigung aller Ereignisse oder
aller relevanten Elemente anders bzw. schlechter ausfallen
würde. Kostenloser
Newsletter: https://dasliebegeld.substack.com/ Beitrag zur
Folge: https://geldanlage-vermoegensaufbau.de/survivorship-bias/
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Survivorship Bias im Kontext von Finanzen und Börse: Dieses
fesselnde Phänomen, das seinen Ursprung im Zweiten Weltkrieg hat,
beeinflusst maßgeblich unsere Wahrnehmung von Erfolg und Misserfolg
in finanziellen Angelegenheiten. Die Episode beginnt mit einer
packenden historischen Anekdote aus der Zeit des Zweiten
Weltkriegs. In dieser Ära entschieden die Alliierten, die Panzerung
ihrer Flugzeuge zu verbessern, nachdem sie die von Geschossen
durchlöcherten heimkehrenden Flugzeuge analysierten. Doch dieser
Fokus auf die überlebenden Flugzeuge führt zu einer verzerrten
Sichtweise, bei der die abgestürzten Flugzeuge außer Acht gelassen
werden – und somit entstand der Survivorship Bias. Dieser
Verzerrungseffekt zieht sich durch unser Verständnis von Finanzen.
Die Episode beleuchtet verschiedene Szenarien, angefangen bei der
Börse. Erfolgsgeschichten von Start-ups wie Apple und Microsoft
sind allgegenwärtig, aber wir vernachlässigen dabei die vielen
gescheiterten Unternehmen aus der Dot-Com-Blase. Die volatilen
Natur von jungen Technologie-Aktien wird oft übersehen, ebenso wie
das Potenzial von etablierten Unternehmen. Es wird betont, wie
wichtig es ist, die Gesamtheit der Daten zu berücksichtigen, um
eine realistische Einschätzung vornehmen zu können. Der
Survivorship Bias macht jedoch nicht an der Börse halt. Die Episode
beleuchtet, wie er auch im Kontext von Fondsmanagern und
-strategien wirkt. Oft werden die Erfolge betont, während
geschlossene oder fusionierte Fonds, die Misserfolge darstellen, in
den Hintergrund geraten. Eine umfassende Betrachtung der gesamten
Datenlage ist unabdingbar, um eine objektive Bewertung durchführen
zu können. Selbst in der Finanzliteratur und auf sozialen Medien
begegnen wir dem Einfluss des Survivorship Bias. Autoren und
Influencer präsentieren glänzende Erfolgsgeschichten und vermitteln
Ratschläge, die jedoch oft nur auf Einzelfälle anwendbar sind. Die
Episode verdeutlicht, wie wichtig es ist, die vielfältige
Bandbreite der Ergebnisse zu erkennen und kritisch zu hinterfragen.
Die Episode schließt mit einer wichtigen Erkenntnis: Der
Survivorship Bias verleitet dazu, unrealistische Erwartungen und
schnelle Reichtumsfantasien zu hegen. Es wird betont, dass es keine
magische Formel für finanzielle Unabhängigkeit gibt. Stattdessen
werden kritische Überlegungen, Diversifikation und realistische
Zielsetzungen als wesentliche Komponenten eines erfolgreichen
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