13 Die Macht der Wahrscheinlichkeit: Wie das Denken in Wahrscheinlichkeiten der Schlüssel zu erfolgreichem Investieren ist
Über die Kunst in Wahrscheinlichkeiten zu denken und wie sie Dir
bei Fragen der Geldanlage und beim Vermögensaufbau helfen kann
20 Minuten
Podcast
Podcaster
Börse, Aktien und ETFs - besser finanzielle Entscheidungen treffen
Berlin
Beschreibung
vor 1 Jahr
Probabilistic Thinking oder zu deutsch Wahrscheinlichkeitsdenken
ist ein sogenanntes Mental Model. Mental Models sind
Denkkonzepte, Grundprinzipien, die wir auf verschiedene Situationen
und Sachverhalte anwenden können, um eine Situation oder einen
Sachverhalt besser zu verstehen. Und das Denken in
Wahrscheinlichkeiten ermöglicht es uns, gerade bei komplexen
Fragestellungen wahrscheinliche Ergebnisse zu antizipieren und
somit unsere Entscheidungen zu verbessern. Indem wir in
Wahrscheinlichkeiten denken, können wir aber auch die Welt um uns
herum und die Informationen, die uns erreichen, besser einordnen.
Das hilft uns auch als Investoren an der Börse oder bei Fragen der
Geldanlage und des Vermögensaufbau. Kostenloser
Newsletter: https://dasliebegeld.substack.com/ Beitrag zur
Folge:
https://geldanlage-vermoegensaufbau.de/wahrscheinlichkeiten-investieren/
Podcast bei Spotify:
https://open.spotify.com/show/37nPNgeqzBtbG3yDfljdoE Podcast bei
Apple:
https://podcasts.apple.com/de/podcast/das-liebe-geld-finanzen-geldanlage-und-verm%C3%B6gensaufbau/id1645576728
Podcast bei Amazon Music:
https://music.amazon.de/podcasts/d9b63c27-bbd8-46a3-b7ed-2002354e6af5/das-liebe-geld---finanzen-geldanlage-und-verm%C3%B6gensaufbau
Warum solltest Du als Investorin bzw. als Investor Dich mit dem
Mental Model des Probabilistic Thinking beschäftigen? Die Zukunft
ist ungewiss und wir können nur schwer damit umgehen, im Ungewissen
zu handeln. Als Anlegerinnen und Anleger wollen wir klare
Antworten. Doch wenn wir finanzielle Entscheidungen treffen
müssen, sind wir andauernd mit Möglichkeiten konfrontiert, deren
Ergebnis wir nicht kennen und wo die Antwort eben nicht eindeutig
ist. Ein Beispiel: Bei einer Versicherung muss die Summe der
gezahlten Beiträge höher sein als die Ausschüttungen bei
Schadensfällen. Für Versicherungen ist die Frage, mit welcher
Wahrscheinlichkeit ein Schadensfall eintritt. Also bei einer
Lebensversicherung, dass der Versicherte in einem bestimmten Alter
verstirbt, bei einer Autoversicherung ein Autounfall
usw. Versicherungen können die wichtigen Faktoren für
Schadensfälle identifizieren und deren Eintrittswahrscheinlichkeit
ableiten und dann den notwendigen Preis für die Versicherungsprämie
berechnen. Und bei finanziellen Entscheidungen kann man ähnlich
vorgehen, indem über die Eintrittswahrscheinlichkeiten der
Erwartungswert oder auf Englisch Expected Value errechnet wird. Wir
Menschen neigen dazu, Eintrittswahrscheinlichkeiten massiv
überzubewerten. Ansonsten würde wohl kaum jemand Lotto spielen. Es
ist auch kein Geheimnis, dass die Wahrscheinlichkeit, über Nacht
Reichtum aufzubauen, maximal gering ist. Trotzdem zocken Leute an
der Börse, lassen sich unseriöse Versprechungen aufschwatzen oder
glauben Börsengurus, die Traumrenditen versprechen. Ein weiteres
Konzept ist die Sicherheitsmarge oder Margin of Safety. Damit
erkennst Du an, dass Deine Einschätzungen falsch sein
können. Du schaffst eine Fehlertoleranz. Wenn Du davon
ausgehst, dass eine Aktie 100 € wert ist, dann kalkulierst Du, dass
die Aktie vielleicht nur 70 € wert ist, Du hast eine
Sicherheitsmarge von 30%. Damit kompensierst Du, dass manche
Deiner Annahmen vielleicht zu positiv sind oder sich nicht
bewahrheiten. Wenn Du eine Einschätzung gemacht hast, dann solltest
Du offen sein für neue Entwicklungen oder weitere Informationen, um
dann Deine Wahrscheinlichkeiten anzupassen. Angenommen Du hast für
eine Aktie eine bestimmte Investment-Hypothese. Also Du hast das
Unternehmen, sein Wettbewerbsumfeld und die zukünftigen Aussichten
analysiert. Und nun bist Du der Meinung, dass die Aktie
hervorragende Aussichten hat. Dann erfährst Du neue Fakten und
Deine ursprüngliche Hypothese wackelt. Dann solltest Du diese
Fakten anerkennen und in Deine Überlegungen einfließen lassen.
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ist ein sogenanntes Mental Model. Mental Models sind
Denkkonzepte, Grundprinzipien, die wir auf verschiedene Situationen
und Sachverhalte anwenden können, um eine Situation oder einen
Sachverhalt besser zu verstehen. Und das Denken in
Wahrscheinlichkeiten ermöglicht es uns, gerade bei komplexen
Fragestellungen wahrscheinliche Ergebnisse zu antizipieren und
somit unsere Entscheidungen zu verbessern. Indem wir in
Wahrscheinlichkeiten denken, können wir aber auch die Welt um uns
herum und die Informationen, die uns erreichen, besser einordnen.
Das hilft uns auch als Investoren an der Börse oder bei Fragen der
Geldanlage und des Vermögensaufbau. Kostenloser
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Warum solltest Du als Investorin bzw. als Investor Dich mit dem
Mental Model des Probabilistic Thinking beschäftigen? Die Zukunft
ist ungewiss und wir können nur schwer damit umgehen, im Ungewissen
zu handeln. Als Anlegerinnen und Anleger wollen wir klare
Antworten. Doch wenn wir finanzielle Entscheidungen treffen
müssen, sind wir andauernd mit Möglichkeiten konfrontiert, deren
Ergebnis wir nicht kennen und wo die Antwort eben nicht eindeutig
ist. Ein Beispiel: Bei einer Versicherung muss die Summe der
gezahlten Beiträge höher sein als die Ausschüttungen bei
Schadensfällen. Für Versicherungen ist die Frage, mit welcher
Wahrscheinlichkeit ein Schadensfall eintritt. Also bei einer
Lebensversicherung, dass der Versicherte in einem bestimmten Alter
verstirbt, bei einer Autoversicherung ein Autounfall
usw. Versicherungen können die wichtigen Faktoren für
Schadensfälle identifizieren und deren Eintrittswahrscheinlichkeit
ableiten und dann den notwendigen Preis für die Versicherungsprämie
berechnen. Und bei finanziellen Entscheidungen kann man ähnlich
vorgehen, indem über die Eintrittswahrscheinlichkeiten der
Erwartungswert oder auf Englisch Expected Value errechnet wird. Wir
Menschen neigen dazu, Eintrittswahrscheinlichkeiten massiv
überzubewerten. Ansonsten würde wohl kaum jemand Lotto spielen. Es
ist auch kein Geheimnis, dass die Wahrscheinlichkeit, über Nacht
Reichtum aufzubauen, maximal gering ist. Trotzdem zocken Leute an
der Börse, lassen sich unseriöse Versprechungen aufschwatzen oder
glauben Börsengurus, die Traumrenditen versprechen. Ein weiteres
Konzept ist die Sicherheitsmarge oder Margin of Safety. Damit
erkennst Du an, dass Deine Einschätzungen falsch sein
können. Du schaffst eine Fehlertoleranz. Wenn Du davon
ausgehst, dass eine Aktie 100 € wert ist, dann kalkulierst Du, dass
die Aktie vielleicht nur 70 € wert ist, Du hast eine
Sicherheitsmarge von 30%. Damit kompensierst Du, dass manche
Deiner Annahmen vielleicht zu positiv sind oder sich nicht
bewahrheiten. Wenn Du eine Einschätzung gemacht hast, dann solltest
Du offen sein für neue Entwicklungen oder weitere Informationen, um
dann Deine Wahrscheinlichkeiten anzupassen. Angenommen Du hast für
eine Aktie eine bestimmte Investment-Hypothese. Also Du hast das
Unternehmen, sein Wettbewerbsumfeld und die zukünftigen Aussichten
analysiert. Und nun bist Du der Meinung, dass die Aktie
hervorragende Aussichten hat. Dann erfährst Du neue Fakten und
Deine ursprüngliche Hypothese wackelt. Dann solltest Du diese
Fakten anerkennen und in Deine Überlegungen einfließen lassen.
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