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Beschreibung
vor 1 Jahr
Im Takt seines Ganges schwingt der weiße, fast bodenlange
Fellmantel die Davidstraße entlang. Darunter weißes Hemd, weißer
Anzug, weißes Haar. So kennen die Menschen St. Paulis „The White
Dandy“. Ein Kiez-Original, Lebenskünstler, Freigeist sei er, so
sagen die Leute. Doch das hört er nicht gerne. „Ich bin kein
Objekt. Ich bin einfach nur Götz Barner. Ein Mensch, der seit fast
40 Jahren auf dem Kiez wohnt.“ Dabei könnte sein Leben Bände
füllen. Götz berichtet von Drogenarien, Sexorgien bei Bhagwan in
Indien und revolutionären Bühnenauftritten. Von der Zeit als er
noch „Bruder Barner“ war und eine Ausbildung zum Diakon machte. Von
den Jahren, in denen er mit Corny Littmann und der schwulen
Theatergruppe „Brühwarm“ durch die Lande tourte, das Jugendamt die
Ausweise vor der Tür kontrollierte und sie schrill waren „bis zum
geht nicht mehr“. Er berichtet von seiner Zeit mit Rio Reiser und
seinem Haschischbeet hinter dem „Ton-Steine-Scherben“-Haus in
Fresenhagen. Von den Jahren, als er Schmuck für große Unternehmen
fertigte. Und vom Kiez, „der Leiche, die man pflegt und künstlich
beatmet.“ Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen
den „White Dandy“ im „Erotic Art Museum“ auf St. Pauli.
Fellmantel die Davidstraße entlang. Darunter weißes Hemd, weißer
Anzug, weißes Haar. So kennen die Menschen St. Paulis „The White
Dandy“. Ein Kiez-Original, Lebenskünstler, Freigeist sei er, so
sagen die Leute. Doch das hört er nicht gerne. „Ich bin kein
Objekt. Ich bin einfach nur Götz Barner. Ein Mensch, der seit fast
40 Jahren auf dem Kiez wohnt.“ Dabei könnte sein Leben Bände
füllen. Götz berichtet von Drogenarien, Sexorgien bei Bhagwan in
Indien und revolutionären Bühnenauftritten. Von der Zeit als er
noch „Bruder Barner“ war und eine Ausbildung zum Diakon machte. Von
den Jahren, in denen er mit Corny Littmann und der schwulen
Theatergruppe „Brühwarm“ durch die Lande tourte, das Jugendamt die
Ausweise vor der Tür kontrollierte und sie schrill waren „bis zum
geht nicht mehr“. Er berichtet von seiner Zeit mit Rio Reiser und
seinem Haschischbeet hinter dem „Ton-Steine-Scherben“-Haus in
Fresenhagen. Von den Jahren, als er Schmuck für große Unternehmen
fertigte. Und vom Kiez, „der Leiche, die man pflegt und künstlich
beatmet.“ Die MOPO-Reporter Wiebke Bromberg und Marius Röer trafen
den „White Dandy“ im „Erotic Art Museum“ auf St. Pauli.
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