Nava Ebrahimi. Gespräch. Episode 7

Nava Ebrahimi. Gespräch. Episode 7

52 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

„Wenn man als Migrantin in eine neue Gesellschaft kommt, ist man
erst einmal relativ sprachlos und nur in der Rolle des
Beobachters und muss erst einmal eine Form finden, die eigene
Geschichte zu erzählen. Und vielen gelingt das niemals. Sie
bleiben ein Leben lang sprachlos und ein Stück weit unsichtbar.
Kunst und Kultur sind ein möglicher Weg, diese Sprachlosigkeit zu
überwinden.“


Das hat Nava Ebrahimi erklärt, als sie 2021 den Bachmannpreis
gewann.


Nava Ebrahimi ist eine deutsche Schriftstellerin, die im Iran
geboren wurde, in Köln aufgewachsen ist und heute in Österreich
lebt.


Ihr Debütroman Sechzehn Wörter erschien 2017, ihr zweites Buch,
Das Paradies meines Nachbarn, 2020.


Ich bin Guido Graf und in dieser siebten Folge von Ränder.
Theorien der Literatur 2 spreche ich mit Nava Ebrahimi über diese
beiden Romane und über das, was dazwischen passiert ist; über ihr
politisches Schreiben, über das Ankommen und das Nicht-Ankommen
und darüber, wie man von der Nähe von Leid und Lust erzählen
kann.

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